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Ulm News, 20.01.2017 15:00

20. January 2017 von Thomas Kießling
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ratiopharm ulm fährt zum Pokalfight nach Ludwigsburg - Nur der Sieger ist beim Final Four dabei


Am Sonntag gilt das Pokal-Gesetz: Siegen oder fliegen! ratiopharm ulm tritt in Ludwigsburg (Sonntag, 18 Uhr live bei Telekom Basketball) zum ersten Endspiel der Saison an. Wer das Derby gewinnt, reist am 18./19. Februar zum Top Four nach Berlin. Die Ulmer fahren mit viel Selbstbewutsein nach Ludwigsburg. Die Hausherren hoffen dagegen auf ihren Heimvorteil. Ob der Ulmer Kapitän Per Günther beim heißen Pokalfight dabei sein wird, entscheidet sich erst am Spieltag. 

? Karsten Tadda bringt den Kern eines Endspiels auf den Punkt: „Wer jetzt verliert, spielt nicht mehr um den Pokal mit. Da zählt jeder Ballbesitz und man darf sich keine großen Fehler erlauben“, so der Ulmer Guard vor dem ersten Do-or-die-Spiel der Saison. Nach 18 Bundesligaspielen und 11 Eurocuppartien geht es im Pokalviertelfinale am kommenden Sonntag in Ludwigsburg (ab 17.45 Uhr live bei Telekom Basketball) also erstmals um alles oder nichts. Trotz des souveränen 97:80-Erfolges in der Liga, hat Head Coach Thorsten Leibenath großen Respekt vor den Barockstädtern: „Ludwigsburg ist erfahren, tough und sehr tief besetzt. Bei uns sind Nummer 10, 11 und 12 alles Youngstars, bei denen sind es gestandene BBL-Spieler.“
Ludwigsburg, das bereits drei Spieler ausgetauscht hat, steht der BILD Zeitung zufolge kurz vor der Verpflichtung von Rocky Trice. Sollte die Rückholaktion rechtzeitig gelingen, müsste MHP-Coach John Patrick sogar einen Ausländer auf die Bank setzen. Sicher dabei sein wird allerdings Jack Cooley: Der Ludwigsburger Big Man (2,06 – 112kg) ist mit 13 Punkten und 7 Rebounds pro Spiel der Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft. Mit jeweils drei TopFour-Teilnahmen verfügen sowohl Ulm (2012, 2013, 2014), als auch Ludwigsburg (2005, 2007, 2008) über reichlich Pokal-Finalerfahrung. Wenngleich der größte Erfolg der Barockstädter (Vizepokalsieger 2008) deutlich länger zurückliegt als die zwei Finalteilnahmen ratiopharm ulms (2013, 2014), haben die Gastgeber das erste direkte Aufeinandertreffen beider Teams im Pokalviertelfinale (2007) für sich entschieden (101:75). Wettbewerbsunabhängig tut sich ratiopharm ulm in Ludwigsburg schwer: Aus den letzten 11 Partien gewann Ulm in der Barockstadt lediglich 2.
Beim Namen „Cliff Hammonds“ in Verbindung mit „Pokal“ sträuben sich jedem Ulmer Fan die Nackenhaare. Schließlich war der Guard 2014 – damals in Diensten von ALBA Berlin – mit dafür verantwortlich, dass die Umer-Pokalträume im eigenen Wohnzimmer platzten. Mit 19 Pkt. (3/3 Dreier – 7/10 FG – 5 Ass) war Hammonds Berlins Topscorer und wurde nur von Per Günther (25 Pkt., 4/5 Dreier, 7/7 FT, 7 Ass) übertroffen. „Hammonds setzt den Ton in der Defense. Er initiiert das harte, physische Spiel Ludwigsburgs“, so Coach Leibenath. Ob der zuletzt verletzte Günther indes in Ludwigsburg auflaufen kann, entscheide sich laut Leibenath „erst am Spieltag“. Die deutliche Ulmer Überlegenheit in der Offensive zeigt sich nicht nur an den fast 20 Punkten und 5 Assists , die ratiopharm ulm im Schnitt mehr als Ludwigsburg macht, sondern auch an der 3er-Quote: Während Ulm mit 38,8 Prozent ligaweit auf Rang 5 geführt wird, sind die 31,5 Prozent Ludwigsburgs von Down Town lediglich für Rang 16 gut.
Die Zahlen geben allerdings auch ein Indiz dafür, wie hart das Team von John Patrick spielen kann: Die 8,1 Steals (Ulm: 6,9; 12.) sind genauso der zweithöchste Wert der Liga, wie die 23,2 Fouls (Ulm: 18,7; 17.).
Thorsten Leibenath, Head Coach ratiopharm ulm, warnt daher: „Ludwigsburg ist eine sehr tief besetzte Mannschaft, die über ein großes Maß an Erfahrung verfügt und gerade auf der Point Guard Position mit Cliff Hammonds einen absoluten Anführer hat, der sowohl offensiv als auch defensiv dafür sorgt, dass die Mannschaft läuft. Wir haben uns in der Vergangenheit nie leicht getan in Ludwigsburg. Dort zu gewinnen ist eine schwere Aufgabe, wahrscheinlich auch deutlich schwerer als das Hinspiel in der Bundesliga in ei gener Halle, als wir sehr gut gespielt haben. Wir wer den uns sehr konzentriert vorbereiten und alles dafür tun, um nach Berlin zu kommen.“
Karsten Tadda, Guard von ratiopharm ulm, betont: „Ludwigsburg ist eine Mannschaft, die sehr ausgeglichen und athletisch ist. Wer John Patrick kennt weiß, dass sie sehr aggressiv verteidigen können, den Ball schnell nach vorne pushen und nach einfachen Körben suchen. Im Bundesligaheimspiel kamen wir damit gut klar, was aber nicht viel bedeutet. Jetzt geht es um den Einzug ins Pokal TopFour, das ist eine besondere Sache. Ich denke, die Ludwigsburger werden hoch motiviert sein und wir müssen voll konzentriert ins Spiel gehen.“
Johannes Thiemann, Forward bei den MHP Riesen Ludwigsburg: „Ulm ist momentan verletzungsgeschwächt, weshalb ich glaube, dass wir die tiefere Bank haben, das müssen wir ausnützen. Entscheidend wird aber sein, wie hart wir spielen. Und ich weiß, dass es in unserer Halle für die Gegner nicht einfach ist zu gewinnen.“
Wer nicht zu den 245 Ulmer Fans gehört, die mit dem Fanclub Fan Attack nach Ludwigsburg reisen, hat in Ulm drei Möglichkeiten, das Spiel im Public-Viewing zu sehen. Allen voran bietet BBU-Partner Henrey`s Coffee World einen Beamer plus Leinwand und reichlich Platz; alternativ wird das Pokalviertelfinale auch am Judenhof (DIE BAR) und in der Oststadt (Neue Welt) gezeigt.



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