Ulm News, 11.01.2017 22:56
Stadt Ulm erwirbt ehemaliges Moco-Areal
Zum Jahresende haben die die Stadt Ulm und die Eigentümergemeinschaft des "Moco-Areals" an der Blaubeurer Straße erfolgreich ihre Verhandlungen über den Erwerb des Geländes abschließen können: Seit dem 1. Januar befindet sich das 60.000 Quadratmeter große Areal nun im Besitz der Stadt. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Die Stadt Ulm will das Gelände zur Sicherung und Weiterentwicklung des Gewerbestandorts Blaubeurer Straße umstrukturieren und neu ordnen. „Der Erwerb von Flächen in diesem Umfang und in direktem Anschluss an die Innenstadt ist eine einmalige Chance für den Wirtschaftsstandort Ulm/Neu-Ulm Gewerbeflächen zu reaktivieren“, so Ulrich Soldner, Leiter der Abteilung Liegenschaften und Wirtschaftsförderung und Geschäftsführer des Stadtentwicklungsverbands Ulm/Neu-Ulm (SUN). Das nördlich der Blaubeurer Straße zwischen Lupferbrücke und Beringerbrücke liegende Gewerbegelände liegt seit 2013 brach.
Die Grundstücke wurden zuvor von der Fa. Moco, J.A. Molfenter GmbH & Co. KG, die dort einen Holzbearbeitungsbetrieb führte, genutzt. Die Fertigung wurde auf andere Standorte der Mocopinus-Unternehmensgruppe verlagert, der Standort Ulm geschlossen. Im Herbst 2014 hatte der Gemeinderat den städtebaulichen Rahmenplan zur Neugestaltung der Flächen nördlich der Blaubeurer Straße beschlossen. Seit dem Beschluss des Gemeinderats vom Dezember 2015 über die Festlegung eines Ersatz- und Ergänzungsgebiets ist das Areal Teil des Sanierungsgebiets Dichterviertel. Die Flächen sollen neben der Neuansiedlung von kleineren Handwerksbetrieben und Dienstleistern -für die bislang im innerstädtischen Bereich keine Flächen zur Verfügung gestellt werden können- und der Verbesserung der Standortbedingungen für bereits ansässige Betriebe auch als mögliche Verlagerungsflächen für Gewerbebetriebe aus dem Sanierungsgebiet Dichterviertel dienen.
Bevor es an die Umsetzung geht, gilt es nun jedoch erst einmal, die rechtlichen und planerischen Voraussetzungen zu schaffen, um die gewerbliche Entwicklung des Gebiets und die Sanierungsziele zu sichern. Interessenten für Gewerbegrundstücke können sich bereits jetzt vormerken lassen.









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