Ulm News, 17.09.2016 06:52
Ulmer Unternehmen verliert Namen - Aus Fritz & Macziol wird Axians
Das Ulmer Softwareunternehmen Fritz & Macziol wird zum Ende des Jahres in Axians umbenannt und wird zum Anbieter von Internet der Dinge. Das meldet das Fachmagazin IT Business. Diese Entwicklung war nach dem Ausscheiden von Firmengründer Heribert Fritz aus dem Unternehmen erwartet worden.
Unter der Marke Axians will der französische Mischkonzern Vinci, dem das Ulmer Systemhaus Fritz & Macziol (FUM) gehört, einen breit aufgestellten Dienstleister entwicklen. Eine dezentrale Organisation mit autonomen Einheiten soll den ITK-Spezialisten flexibel und schlagkräftig machen, berichtet das Magazin. Dazugehört offensichtlich auch, dass das Systemhaus FUM, das 1987 gegründet wurde, zum Jahresende den Namen ablegt und „Axians“ heißen wird. Die Vinci-Gruppe bietet seit zwei Jahren unter diesem Namen einen Dienstleister an mit Datacenter, Networking, Communications, Security und Applications im Portfolio. Das Angebot reicht von Entwicklung, Implementierung und Wartung von ITK-Lösungen bis zu deren Betrieb. Gründer und Geschäftsführer Heribert Fritz verließ im Dezember 2015 das Unternehmen. Der langjährige Geschäftsführer Oliver Schallhorn folgte ihm sechs Monate später. Seit Juli leitet Vinci-Energies-Chef Schlemmer die Geschäfte von F&M. Der Manager steht nach eigener Aussage für einen anderen Führungsstil, als er in der Vergangenheit bei dem Systemhaus üblich war. Die „klassisch-hierarchische“ Struktur des Unternehmens habe dem Organisationsprinzip von Vinci widersprochen, das auf „Dezentralität und Autonomie“ beruhe, zitiert IT Business den Manager.
Vinci Energies ist ein börsennotierter französischer Konzessions- und Baukonzern. Er beschäftigt über 185 000 Mitarbeiter in rund hundert Ländern. Zum Leistungsspektrum gehören Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb von Infrastrukturen und Einrichtungen, die zur Verbesserung der Lebensqualität und der Mobilität der Menschen beitragen.
Fritz & Mazciol hatte 2015 einhervorragendes Geschäftsjahr. Auch war die organisatorische Neuausrichtung erfolgreich umgesetzt worden. Deutschlandweit wurde der FUM-Umsatz auf 342 Millionen Euro gesteigert – ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Vinci trennte sich Ende 2015 dennoch von Heribert Fritz. Anfang des Jahres Oliver Schallhorn und den bisherigen kaufmännischen Leiter Uwe Pawlowski zu den neuen Geschäftsführern und damit zu den Nachfolgern des Firmengründers. Die beiden Geschäftsführer blieben aber nur ein halbes Jahr im Amt.







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