Ulm News, 12.11.2010 16:07
Konzertreihe mit Unheilig, Adoro, Wolfgang Ambros, Toto und dem "Jedermann" im Wiblinger Klosterhof
Der Klosterhof ruft: In der Schwörwoche 2011 wird es erstmals im Wiblinger Klosterhof eine ganze Konzertreihe geben mit "Unheilig", Toto, Der Watzmann ruft", Adoro" und "Jedermann" mit dem Ensemble der Salzburger Festspiele. Die Ulmer Sommerfestspiele laufen von 13. bis 17. Juli 2001. Der Vorverkauf hat begonnen.
Bislang fanden im Konzerte im Wiblinger Klosterhof immer im August statt, zum Beispiel Opern-Aufführungen und Konzerte von Isabelle Siyou. In diesem Jahr wurde mit dem Gastspiel von Chris de Burgh vor 3200 Zuhörern eine Schippe draufgelegt. Der Erfolg dieses Open-Air-Konzerte ermunterete die Veranstalter Carlheinz Gern (gerngeschehen) und Rolf Weinmann (Provinztours) während der Ulmer Schwörwoche eine fünftägige Konzertreihe auf die Beine zu stellen.
Los geht es am 13. Juli mit Wolfgang Ambros und dem Alpenmusical "Der Watzmann ruft". Das aufwändige Musical ist nur in wenigen süddeutschen Städten und möglicherweise zum letzten Mal zu sehen. Denn laut Weinmann will Ambros den Watzmann eigentlich gar nicht mehr spielen. Nach Ulm kommt der Austrorocker aber mit großem Bühnenaufbau und großem Ensemble.
Am 14. Juli kann man dann hohe Kultur im Klosterhof mit Christine Neubauer als Buhlschaft im Stück "Jedermann", das vom Ensemble der Salzburger Festspiele bei den 1. Ulmer Sommerfestspielen aufgeführt wird. Mit dabei mit Otto Sander ein weiterer hochkarätiger Schauspieler.
Am 15. Juli gastiert mit "Toto" eine der erfolgreichsten Bands der 80er Jahre in Wiblingen. "Toto" befinden sich laut Weinmann auf Abschiedstournee und spielen nur wenige Konzerte in Deutschland.
Am 16. Juli kommt mit "Unheilig" der Chartstürmer des Jahres 2010 nach Wiblingen. Zu diesem Konzert werden bis zu 6000 Fans erwartet.
Den Abschluss der Konzertreihe macht die Gruppe "Adoro". Auch zu der Pop-Klassik-Gruppe erwarten die Veranstalter 5000 bis 6000 Zuhörer im außergewöhnlichen Ambiente der Klosteranlage.
Insgesamt erwarten Gern und Weinmann zwischen 18 000 und 20 000 Zuschauer aus einem Einzusbereich von 200 Kilometern zu den 1. Ulmer Sommerfestspielen.
Der für Ulm nicht ganz unkritische Termin mitten in der Schwörwoche habe sich wegen der Tourdaten der Topbands so ergeben, sagte Weinmann. Es sei keinerlei Absicht gewesen und man wolle nicht in Konkurrenz zum großen Open Air-Festival am Schwörsonntag gehen. Weinmann: "Wir haben extra Unheilig gegen Adoro am Schwörsonntag getauscht. Auf dem Münsterplatz wird sicherlich eine Pop-oder Rockband auftreten".
Carlheinz Gern sieht das fünftägige Kulturprogramm sogar als "Bereicherung und kulturelle Aufwertung der Schwörwoche". Allgemein sei das Event im Klosterhof auch ein Zeichen, dass in Ulm und Neu-Ulm wieder "einiges läuft". Auch im Hinblick auf die Multifunktionshalle, die im Dezember 2011 eröffnet wird. "Die Leute sollen spüren, dass in Ulm viel geboten wird."
In der Tat wird es ein heißer Sommer,. Das siebenwöchige Ulmer Zelt endet Anfang Juli, von 13. bis 17. Juli finden die 1. Ulmer Sommerfestspiele statt und am 17. und 18. Juli steigen die großen Open-Air-Konzerte auf dem Ulmer Münsterplatz. Mitte August ist das Wiley Open Air-Festival terminiert, das aber nur stattfindet, "wenn wir die passende und bezahlbare Band dazu finden". Eine Gruppe zu finden, die 15 000 Fans anlockt, sei nicht so leicht zu finden, zumal dann erst einmal die etablierten, großen Festivals ihre Ansprüche anmelden würden.
Der Termin der
1. Ulmer Sommerfestspiele, die auch die nächsten Jahre geplant sind, sei, so Carlheinz Gern, "nicht in Stein gemeißelt", das heißt die Konzertreihe müsse die nächsten jahr nicht zwingend in der Schwörwoche stattfinden. Dann auch nicht unbedingt fünf Tage, drei Konzerte in Folge seien auch ausreichend. Nur für das Jahr 2011 hätten sich gleich mehrere interessante Künstler angeboten, weswegen eher zufällig die fünftägige Reihe entstanden sei, sagte Weinmann.
Der Vorverkauf für die Konzerte im Wiblinger Klosterhof ist eröffnet. Die Preise für die Tickets liegen zwischen 29 und 69 Euro. Zu den Konzerten fahren Shuttlebusse, die mit einem Konzertticket umsonst genutzt werden können.







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