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Ulm News, 28.04.2016 17:00

28. April 2016 von Thomas Kießling
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Die neue Wirtschaftsmacht: Videospiele in Deutschland


Die Gaming-Branche erzielt in Deutschland mehr Umsatz als die Bundesliga und es gibt mehr als 30 Millionen aktive Gamer. Videospiele werden dadurch zu einem entscheidenden Wirtschaftsfaktor, und gespielt wird durch alle Altersschichten in Deutschland. Zwar zocken jüngere Menschen noch deutlich häufiger als die älteren Generationen, doch das ändert sich von Jahr zu Jahr und wird zunehmend ausgeglichener. 

Bei den 14- bis 29-Jährigen spielen 81 Prozent, bei den 30 und 49 Jährigen 55 Prozent, die  50- bis 64-Jährigen sind noch mit 25 Prozent vertreten und bei der Generation 65-Plus spielen immerhin 11 Prozent. Im laufenden Jahr planen allerdings 40 Prozent der Nicht-Spieler dem Gaming eine Chance zu geben und entsprechende Spiele zumindest einmal auszuprobieren. Dadurch könnte die Spielerzahl besonders bei den älteren Generationen deutlich zunehmen.

Free-to-Play macht es möglich

Diesen Erfolg haben die Entwickler und Anbieter von Videospielen vor allem der steigenden Beliebtheit der Mobile- und Browsergames zu verdanken – deren Marktvolumen in den vergangenen Jahren teilweise um 20 Prozent gestiegen ist. Mitverantwortlich dafür ist das sogenannte Free-to-Play-Konzept vieler Spiele, das interessierte Spieler anlockt. Bei diesem Geschäftsmodell sind Spiele in ihrer Basisversion kostenlos und müssen nicht erst gekauft werden – Geld verdienen die Anbieter erst über Werbung und Vorteile, die sich Spieler gegen kleinere Geldbeträge kaufen können.  Diese Spiele können über Anbieter wie Browsergames.de oder entsprechende Apps gespielt werden, die es für Tablets oder Smartphones gibt. Am beliebtesten sind Strategie-, Rätsel- oder Actionspiele, die unkompliziert zwischendurch genutzt werden können. Rund 12 Prozent aller Gamer spielt zudem gleich auf mehreren Geräten und nutzt eine Funktion, die sich "synchronisiertes Gaming" nennt. Dabei werden die Spielfortschritte auf einem zentralen Server gespeichert, wodurch Gamer überall auf ihre Spielstände zugreifen können. So können sie morgens in der Bahn auf dem Smartphone spielen und ihr Spiel abends am Laptop fortsetzen.

Games fördern die Intelligenz?

Einer Studie der Columbia University zufolge fördern solche Spiele sogar das Sozialverhalten und die Intelligenz. Zu dieser Einschätzung gelangten die Forscher nach der Befragung von 3.000 Grundschulkindern, die täglich an einer Konsole Videospiele konsumierten. Das Ergebnis überrascht: Die Spiele fördern nicht nur die Denkprozesse der Kinder und die Chancen auf eine akademische Laufbahn, sondern sind auch gut für das Sozialverhalten. Die befragten Kinder wiesen viel weniger Probleme mit ihren Klassenkameraden auf, als es bei Nichtspielern der Fall war. Damit widerspricht die Studie vielen Vorurteilen und kritischen Medienberichten, die Videospiele vor allem mit Gewalt und Depression in Verbindung gebracht haben. Bildrechte: Flickr Angry Birds Johan Larsson CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten



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