Ulm News, 27.04.2016 08:00
Umsatzplus für den Einzelhandel
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Fotograf: Bildrechte: Flickr Ulm Shopping Street Panos Asproulis CC BY-ND 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten
Dem Einzelhandel geht es gut, doch das verdankt er nicht nur den stationären Ladengeschäften in der Einkaufsstraße. Das Umsatzplus der deutschen Einzelhändler kann sich durch den Aufbau eines ergänzenden Online-Shops stark vergrößern, berichtet der Handelsverband Deutschland (HDE).
Wer gerade erst seinen Laden aufbaut, bekommt in Ulm vielfältige unterstützende Angebote. Die Einkaufsstraßen sind nicht mehr so beliebt bei Einkäufern wie früher. Dennoch geht es dem Einzelhandel gut: Eine relativ große Gruppe von 44% der deutschen Einzelhändler rechnet in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen. Besonders das Online-Geschäft trägt dazu bei: in diesem Bereich sollen die Umsätze um rund 11 % zunehmen, berichtet Südwest Presse. Erfolgschancen haben deshalb vor allem Einzelhändler, die ihr Ladengeschäft durch einen Online Shop ergänzen. Die Anzahl der Shops dieser Art sei gestiegen. Das Unternehmen INVENTORUM hat sowohl für etablierte als auch für junge Akteure eine interessante Lösung entwickelt: Sie können mit ihrem iPad das Kassensystem für den Einzelhandel verwenden und zusätzlich einen Online-Shop für ihr Unternehmen einrichten.
Kundenzufriedenheit verbessern
Statistiken des FootFall Index belegen, dass die Besucherzahlen im Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahr überwiegend gesunken sind. Auch die Kundenzufriedenheit ist steigerungsfähig. So belegte Ulm bei einem deutschlandweiten Kundenzufriedenheits-Ranking der MT Consulting im vergangenen Jahr Platz 78 von 141. Die befragten Personen hatten dem Ulmer Einzelhandel insgesamt eine Kundenzufriedenheit von 83,6 Prozent bescheinigt. Im nahegelegenen Geislingen an der Steige wird derzeit eine solche Kundenbefragung durchgeführt und ausgewertet. Die Stadt hatte im vergangenen Jahr bei dem Ranking den 16. Platz ergattert.
Hilfe für Gründer
Damit es mit der Ladenöffnung klappt, braucht man eine gute Idee und einiges an Know-how. In Ulm werden Gründer zum Beispiel vom Gründerverbund Ulm unterstützt. Der Verbund hilft unter anderem Studierenden dabei, neue Geschäftsideen zu entwickeln. Zudem gibt es hier Kurse zu Themen wie Finanzierung, Marketing und Vertrieb. Die Industrie- und Handelskammer veranstaltet regelmäßig einen Gründertag, um jungen Unternehmen neues Wissen mit auf den Weg zu geben. Der letzte Gründertag fand am 19. Februar statt (wir berichteten). Hier wurde auch ein Regionalcup veranstaltet, bei dem die Jungunternehmer mit kurzen Präsentationen gegeneinander antraten. Denn auch im echten Wettbewerb müssen die unterschiedlichen Unternehmer um die Kunden kämpfen und von den eigenen Ideen überzeugen.



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