Ulm News, 16.04.2016 17:25
2500 Fans feiern bei "Rock meets Classic" Rocklegenden und große Hits
Drei Stunden lang bot die Show „Rock meets Classic“ rund 2500 Fans in der ratiopharm arena ein begeisterndes, rundes Programm mit den Legenden Joey Tempest, Sänger von „Europe“, Steve Walsh von „Kansas“, Scott Gorham und Ricky Warwick, Mitglieder der legendären Band „Thin Lizzy“, der 90er Jahre Ikone Midge Ure von „Ultravox“, Dan McCafferty, der Stimme von „Nazareth“ sowie Andy Scott und Pete Lincoln von „The Sweet“. Als Special Guest war die deutsche Hardrockqueen Doro Pesch dabei, die im Sommer im Ulmer Zelt mit ihrer eigenen Band auftreten wird.
Bereits zum siebten Mal kombiniert „Rock meets Classic“ Welthits der Rockmusik mit bombastischer klassischer Musik zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis der Extraklasse. Umgesetzt wurde das aufwendige Projekt auch in diesem Jahr von der Mat Sinner Band und dem Prager Bohemian Symphony Orchestra unter der Leitung von Bernhard Wünsch. Das Orchester – mit auffallend vielen sehr hübschen Frauen ausgestattet – beglückt zusammen mit Weltstars der Rockgeschichte in diesen Frühjahr die Musikfans in 16 Städten in Deutschland und der Schweiz. In Neu-Ulm wollten allerdings nur knapp 3000 Zuhörer bei „Rock meets Classic“ dabei sein.
Dabei hätte das Programm mit den Stars Joey Tempest (Europe), Steve Walsh (Kansas), Scott Gorham und Ricky Warwick (Thin Lizzy), Midge Ure (Ultravox), Dan McCafferty (Nazareth), sowie Andy Scott und Pete Lincoln (The Sweet), Klassik-Sängerin Eilika und der Rockröhre Doro Pesch (im Sommer im Ulmer Zelt mit eigener Band zu erleben) mehr Zuhörer und eine voll gefüllte Arena verdient. Denn „Rock meets Classic“ ist keine der vielen billigen Tribute-Shows, bei denen mit durchschnittlichen Coverbands den Leuten überdurchschnittlich viel Geld aus der Tasche gezogen wird. Zuletzt zu erleiden und zu erleben in Neu-Ulm bei den Tribute-Shows zum Thema Bee Gees und Tina Turner.
Rock meets Classic schöpft aus dem Vollen und bietet Rock, Tränen, Emotionen und Legenden. Keine billige Abzocke, sondern Spaß auf der Bühne mit einer gut eingespielten Mat Sinner Band, mit fünf Backroundsängerinnen und Sänger und dem großen Orchester aus Prag, deren Musikerinnen und Musiker, das auch ohne Stromgitarren mit einer Suite aus "Star Wars" und "Game of Thrones" überzeugte und gefeiert wurde. Die Orchestermitglieder rockten und wippten auch kräftig auf den Stühlen mit, wenn es passte. Die komplette Show bot überdies eine hohe Soundqualität sowie Licht- und Pryroeffekte.
Und selbst die gealterten Stars haben ganz offensichtlich noch große Freude daran, vor einem großen und dankbaren Publikum zu singen.
Besonders berührend war der Auftritt Dan McCafferty, der Stimme von Nazareth. Der sichtliche von seiner Krankheit gezeichnete Sänger wurde von Mat Sinner als der „König von Schottland“ angekündigt. Er erwähnte auch, dass der alte Rocker wohl bei dieser Tour zum letzten Mal in Deutschland zu erleben sein wird. Dan McCafferty sang dann mit doch noch erstaunlich starker Stimme die Powerballade „Dream on“. Wenn er nicht mehr selbst in die obersten Tonlagen kam, unterstützten ihn freundlicherweise der Backgroundchor oder tausende Fans in der Halle.
Ein Hitfeuerwerk feuerte mit Midge Ure ein weiterer Schotte ab. Seine grandiosen Hits aus den 90er Jahren zählten zu den Highlights im Programm. Gänsehaut bescherte Joe Walsh den Fans mit seiner Megaballade „Dust in the Wind“. Für den Rock waren aber Doro Pesch, Andy Scott und Pete Lincoln von The Sweet mit „Ballroom Blitz“ und „Love is like oxygen“ sowie Scott Gorham und Ricky Warwick von Thin Lizzy zuständig. Sie rockten – manchmal a
uch gemeinsam – die Halle mit ihren Hits. Getoppt wurde die Rocker allerdings von Joey Tempest von „Europe“, der mit Ballade „Carrie on“ auf die Gefühlsdrüse drückte und dann mit dem Überhit „The Final Countdown“ dann alle Fans von den Stühlen riss.
Nach drei Stunden Programm, zum großen Finale von Rock meets Classic und Abschluss eines stimmigen Konzertabends stimmten noch einmal alle gemeinsam auf und auch vor der Bühne - ganz passend und wie sollte es anders sein - „Rock'n all over the World“ an.
Veranstaltung(en) zu diesem Bericht
15.04.2016 : 20:00 Uhr
Rock meets Classic 2016 - Die Rockshow des Jahres




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