Ulm News, 18.04.2016 08:00
Rudern gegen Krebs - Mitstreiter und Sponsoren für die 3. Benefiz-Regatta auf der Donau gesucht
Die dritte Benefiz-Regatta Rudern gegen Krebs auf der Donau unter der Schirmherrschaft des Ulmer Oberbürgermeisters Gunter Czisch startet am Sonntag, 26. Juni 2016. Initiator und Veranstalter ist die Stiftung Leben mit Krebs in bewährter Kooperation mit der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin am Universitätsklinikum Ulm und dem Ulmer Ruderclub Donau e. V.. Bereits am 21. April starten die Patientinnen und Patienten offiziell mit dem Vorbereitungstraining für die Teilnahme an der Regatta. Die Patientengruppe, die seit zwei Jahren gemeinsam trainiert, freut sich über weitere Mitstreiter, die die sportliche Herausforderung annehmen und für den guten Zweck rudern möchten. Auch Sponsoren werden noch gesucht.
Der Erlös geht an das Projekt Sport und Krebs und soll in diesem Jahr auch betroffenen Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an ambulanten und stationären Sporttherapien ermöglichen. Die Stiftung Leben mit Krebs unterstützt gemeinsam mit dem Tumorzentrum Alb - Allgäu – Bodensee (Comprehensive Cancer Center Ulm, CCCU) der Ulmer Universitätsmedizin das Projekt Sport und Krebs. Das Projekt beinhaltet individualisierte Sport- und Bewegungsangebote wie beispielsweise Herzkreislauftraining oder allgemeine Kräftigungsübungen.
„Erstmals in diesem Jahr wird das 2. ActiveOncoKids-Rennen im Rahmen der Benefiz-Regatta in Ulm stattfinden, bei dem sich ehemals erkrankte Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Kinderkrebszentren in Deutschland für ein gemeinsames Rennen auf die Donau begeben“, erläutert Dipl. Sportwissenschaftlerin und Ansprechpartnerin Stephanie Otto, die mit ihrer langjährigen Erfahrung das Projekt Sport und Krebs leitet.
„Der Wert von Sport und körperlicher Aktivität ist bereits in etlichen Studien belegt worden. Auch das Sportprogramm an unserer Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin wird wissenschaftlich begleitet“, sagt Sektionsleiter Prof. Dr. Jürgen Steinacker, selbst Ruderer und Teilnehmer der Benefiz-Regatta. Rudern gegen Krebs ist ein Erfolgskonzept.
Bereits seit 2005 wird diese von der Stiftung Leben mit Krebs getragene Idee unter Einbindung von lokalen Rudervereinen und onkologischen Therapieeinrichtungen erfolgreich in ganz Deutschland umgesetzt. Bisher haben 71 Regatten an 21 Standorten mit mehr als 18.000 Teilnehmern stattgefunden. Ruderteams aus Wirtschaft und Gesellschaft, Klinikmitarbeitern, aber auch Betroffene steigen für den guten Zweck gemeinsam ins Boot.
„Die Veranstaltung zeigt, dass die moderne Krebsbehandlung auch eine Teamleistung ist. Wir freuen uns, diese Initiative auch in diesem Jahr unterstützen zu können“, sagt Prof. Dr. Udo X. Kaisers, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Ulm. Mit den Erlösen der Veranstaltung (Startgebühren, Spenden, Sponsoring) werden unter anderem Sporttherapeuten finanziert, die gezielt Sportprogramme für Krebspatienten im Kinder- und Erwachsenenbereich anbieten.
„Mit der Regatta Rudern gegen Krebs verbindet unsere Stiftung Ziel und Hoffnung, sportliche Programme wie das Bewegungsprogramm in Ulm als festen Bestandteil einer onkologischen Therapie einzurichten. Denn regelmäßige sportliche Betätigung bei Krebserkrankung ist genauso wichtig wie medizinische und medikamentöse Behandlung“, erklärt Klaus Schrott, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Besonders freut uns, dass sich der Ulmer Ruderclub wieder bereit erklärt hat, die Regatta auszurichten. Das bedeutet nicht nur, am Tag der Regatta etwa hundert freiwillige Helfer bereit zu stellen. Es müssen sich auch etliche erfahrene Ruderer als Paten für die Ausbildung zur Verfügung stellen, die die meist unerfahrenen Teilnehmer-Teams in vier Trainingseinheiten auf das Ereignis vorbereiten. Dabei steht der Spaß an der Sache immer im Vordergrund“, bekräftigt Professor Steinacker.




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