Ulm News, 18.03.2016 12:00
160 000 Tonnen Müll verbrannt und in Energie umgewandelt - Müllheizkraftwerk im Donautal mit guter Bilanz
Im vergangenen Jahr hat das Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal mehr als 160 000 Tonnen Abfall verbrannt und in Energie umgewandelt. Dies auch sehr umweltfreundlich, wie die Messergebnisse zeigen. Die Emissionen blieben deutlich unter den genehmigten Grenzwerten.
Die Staubemissionen betrugen lediglich 6,9 Prozent des Grenzwertes. Besonders niedrig waren die Werte von Dioxinen und Furanen. Hier wurden 0,0018 Nanogramm je Kubikmeter Luft gemessen, der zulässige Grenzwert liegt bei 0,1 Nanogramm.
Die Ergebnisse setzen sich aus ständigen Online-Messungen im Müllheizkraftwerk und Kontrollmessungen des TÜV Umweltservice (Filderstadt) zusammen. Die Grenzwerte, die für das Kraftwerk gelten, sind vom Regierungspräsidium Tübingen genehmigt und liegen in der Mehrzahl per se weit unter den gesetzlichen Grenzwerten der Bundesimmissionsschutzverordnung.
Das Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal ist einer der größten regionalen Energieerzeuger. Es wird vom Zweckverband Thermische Abfallverwertung Donautal betrieben, dem die Stadt Ulm, der Alb-Donau-Kreis, die Kreise Heidenheim und Sigmaringen sowie die Stadt Memmingen angehören. Nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt die Anlage aus Müll Fernwärme und Strom: Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wird zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt.
Die Anlage ist voll ausgelastet. So flossen 2015 rund 136 Millionen Kilowattstunden Fernwärme ins Netz der Gesellschaft "Fernwärme Ulm". Sie dienen der Versorgung des Stadtteils Ulm-Wiblingen und des Industriegebiets Ulm-Donautal. 49 Millionen Kilowattstunden Strom flossen ins Netz der Stadtwerke Ulm.




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