Ulm News, 19.10.2010 12:23
Der Zweckverband TAD verabschiedet den Wirtschaftsplan für 2011
Die Verbandsversammlung des Zweckverbands TAD hat in seiner heutigen Versammlung im Haus des Landkreises, Ulm den Wirtschaftsplan für das Jahr 2011 beschlossen. Außerdem wurde Landrat Heinz Seiffert, Alb-Donau-Kreis für das kommende Jahr turnusgemäß zum Verbandsvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Oberbürgermeister Ivo Gönner, Ulm sowie die Landräte Hermann Mader (Heidenheim) und Dirk Gaerte (Sigmaringen).
Der Wirtschaftsplan 2011 sieht im Erfolgsplan Erträge und Aufwendungen von je 24,7 Millionen Euro vor. Im Vermögensplan sind Einnahmen und Ausgaben von 8,5 Millionen Euro geplant.
Zum neunten Mal in Folge geht die Umlage, welche die fünf Verbandsmitglieder des TAD zahlen (Landkreise Alb-Donau, Heidenheim, Sigmaringen; Stadtkreise Memmingen und Ulm) zurück. Sie wird für 2011 festgesetzt auf 10,23 Euro je Einwohner (2010 = 10,61 Euro) und 82,71 Euro je Tonne gelieferten Mülls (2010 = 85,74 Euro). Das Gesamtaufkommen der Verbandsumlage beträgt 12,6 Millionen Euro (rund 0,5 Millionen Euro weniger als im Vorjahr). Grund für den Rückgang ist unter anderem ein geringerer Zinsaufwand.
Bei den Erlösen aus dem Verkauf von Strom und Fernwärme, die aus dem Müll gewonnen werden, rechnet der TAD für 2011 mit 4,0 Millionen Euro an Einnahmen; 0,1 Millionen Euro mehr gegenüber dem Wirtschaftsplan des Jahres 2010. Auch 2011 wird das Müllheizkraftwerk mit einem erwarteten Jahresdurchsatz von 135.000 Tonnen Müll voll ausgelastet sein. Die Müllmengen aus dem Verbandsgebiet haben sich auf einen Jahresgesamtwert von rund 76.000 Tonnen recht stabil eingependelt.
Aus den Partnerlandkreisen, die ihren Müll im Müllheizkraftwerk Ulm-Donautal entsorgen, werden 2011 rund 51.500 Tonnen erwartet (Ostalbkreis sowie Landkreise Biberach und Tuttlingen). Zum Ausgleich von Mengenschwankungen über das Jahr weg und zur kompletten Sicherstellung der Vollauslastung kann der Zweckverband TAD in geringem Umfang freie Mengenkapazitäten in der Größe von rund 7.000 Tonnen anbieten und in dieser Größenordnung Abfälle zur Verwertung aufnehmen, wofür die Anlieferer dann zahlen müssen.
Im Jahr 2011 sind Instandhaltungsinvestitionen von rund 3,5 Millionen Euro geplant. Betroffen sind verschiedene Anlagenteile. Unter anderem geht es um die Erneuerung der Schubvorrichtung bei der Sperrmüllanlieferung und um eine neue Sperrmüllschere. Außerdem wird der Entschlacker erneuert. Hier kühlt nach der Müllverbrennung die restliche Schlacke in einem Wasserbad ab und wird anschließend in die Schlackecontainer zum Abtransport befördert.








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