Ulm News, 13.10.2010 14:30
Bei Gefälschter Internetseite aufgesessen
Einer gefälschten Internetseite ist eine Bankkundin in Ulm aufgesessen. Sie büßte am Ende mehrere Tausend Euro ein.
Im Glauben, sich bei Bankgeschäften am heimischen Rechner auf der Seite ihrer Bank zu befinden, gab sie am Montag eine Transaktions-Auftrags-Nummer (TAN) ein. Später musste sie feststellen, dass ungewollt Geld von ihrem Konto in einen dunklen Kanal geflossen war. Als sie am Dienstag zu Hause den Kontostand abrufen wollte, landete die 54-Jährige offenbar erneut auf der Interseite eines Betrügers. Er fischte dabei erneut die nötigen Daten, um für sich wenige Tausend Euro abzuzweigen. Nach dieser so genannten Phishing-Attacke“ ermittelt die Ulmer Polizei wegen Computerbetrugs.
Tipps zur Vorbeugung:
Ein Virenschutzprogramm sollte zur Grundausstattung eines Rechners gehören. Möglichst täglich aktualisiert, kann er auch neueste Viren finden. Im Internet gibt es für den Privatanwender kostenlose Virenscanner. Mit einer richtig eingestellten Firewall lassen sich Verbindungen von und zum Internet kontrollieren. Nutzen Sie keine Links in E-Mails zum Online-Banking. Kein Kreditinstitut fordert per E-Mail, über einen Link die Geheimzahl und TAN-Kombination einzugeben. Löschen Sie solche E-Mails
sofort. Achten Sie beim Online-Banking auf eine verschlüsselte Verbindung. Sie ist in der Adressleiste am Symbol eines verriegelten Schlosses und den Anfangsbuchstaben „https“ statt „http“ zu erkennen. Stellt der Kunde eine verschlüsselte Verbindung mit seiner Bank her, prüft der Browser, ob die Adresse ein Zertifikat einer ihm bekannten und anerkannten Zertifikatsstelle besitzt. Sonst gibt er eine Warnung aus und zeigt Ihnen das Zertifikat zur Überprüfung an. Klicken Sie solche Warnhinweise nicht leichtfertig weg. Wer einmal ein Zertifikat dauerhaft akzeptiert, bekommt bei einer erneuten Verbindung mit dieser Internetpräsenz keinen Warnhinweis mehr!
Begrenzen sie die Höhe Ihrer mit Online-Banking möglichen Überweisungen. Betrüger versuchen oft, möglichst große, meist vierstellige Beträge zu überweisen. Eine Begrenzung kann sinnvoll sein, wenn auf diesem Weg nur selten große Beträge überwiesen werden. Kontrollieren Sie Kontobewegungen regelmäßig und direkt nach Transaktionen. Besonderes Misstrauen ist nach Fehlermeldungen angesagt, oder wenn die Verbindung abbricht. Sperren Sie Ihren Online-Banking-Zugang beim Verdacht, Phishing-Opfer geworden zu sein. Dies kann man beispielsweise auch erreichen, indem man dreimal eine falsche TAN eingibt.










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