Ulm News, 24.11.2015 23:45
Gunter Czisch: Ulm hat eine hohe Wahlbeteiligung verdient
Sehr zufrieden über den Wahlkampf in den vergangenen vier Monaten äußerte sich OB-Kandidat Gunter Czisch. Der 52-Jährige absolvierte seit Sommer über 300 Wahltermine in Ulm und den Ortsteilen. „Mir ist sehr wichtig, dass am Sonntag möglichst viele Ulmerinnen und Ulmer zur OB-Wahl gehen“, sagte Czisch zum Abschluss des Wahlkampfs.
„Ein Wahlkampf war Neuland für mich“, berichtete Gunter Czisch, der im Gegensatz zu Mitbewerberinnen und Mitbewerbern noch nie einen Wahlkampf bestritten hat. Czisch war in den vergangenen vier Monaten sehr viel unterwegs in Ulm und in den Ortsteilen. Er absolvierte seit dem Sommer weit über 300 Wahltermine in Vereinsheimen, Gaststätten und auf der Straße – neben seinen umfangreichen Verpflichtungen als Erster Bürgermeister der Stadt Ulm.
„Es war eine Reise durch die Stadt und Ortsteile mit vielen Stationen Begegnungen, die mich in meiner Kandidatur bekräftigt haben. Es hat mir viel Freude bereitet und ich spüre großen Rückenwind von den Ulmerinnen und Ulmern“, informierte Czisch, der auch im Rahmen einer Wählerinitiative von knapp 400 Ulmerinnen und Ulmern und sehr aktiven Wahlhelfern unterstützt wird. „Die Leute sind stolz auf Ulm und leben gerne hier. Sie wollen, dass es so gut wie bisher weiter geht, wünschen sich vor allem Erfahrung, Kompetenz und Verlässlichkeit vom neuen Oberbürgermeister“, fasste Gunter Czisch im Rahmen einer Pressekonferenz seine Wahlkampferfahrungen zusammen. Den Ulmer gehe es in den nächsten Jahren vor allem darum, dass die Großprojekte City-Bahnhof, Straßenbahnlinie, Parkhaus oder Sedelhöfe erfolgreich und solide umgesetzt werden, gleichzeitig sollte der künftige Oberbürgermeister immer ein offenes Ohr für die weniger schlagzeilenträchtigen Anliegen, in Stadtteilen und Ortschaften zu haben.
Wichtig sei den Ulmern auch, dass sie - wie bisher - sicher in der Stadt leben können. Czisch will daher im Falle eines Wahlsiegs unverzüglich durch eine personelle Aufstockung des kommunalen Ordnungsdienstes für mehr Sauberkeit und mehr Kontrollen sorgen. „Einbrüche, Diebstahl, Raserei und organisierte Kriminalität beeinträchtigen die gefühlte Sicherheit in unserer Stadt“, bedauerte Czisch.
„Eine soziale Stadt braucht bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit niedrigem Einkommen. Es muss dabei gerecht zugehen. Deshalb werde ich alle Wünsche im Blick haben, von der bezahlbaren Wohnung bis zum Einfamilienhaus für Familien“, wies Czisch auf ein weiteres großes Thema hin. Als Oberbürgermeister werde er deshalb innerhalb der ersten hundert Tage eine Wohnbauoffensive initiieren und ein Wohnbau-Sofortprogramm am 23. März 2016 im Ulmer Gemeinderat vorlegen. Unter dem Motto „Wohnraum für alle“ sollen Möglichkeiten für Wohnen in der Innenstadt geschöpft, Wohnbauland zusätzlich geschaffen und Anreize für Investoren und Wohnbaugenossenschaften gesetzt werden, insbesondere Geschosswohnungen zu bauen, versprach Czisch.
„Ulm hat großes Potenzial, in den nächsten Jahren Vorreiter im digitalen Wandel zu sein. Jede Generation muss den Mut aufbringen, Zukunftsthemen aufzugreifen und Weichen zu stellen.“ Das digitale, smarte Ulm 4.0 stehe für ein offenes Rathaus, neue Impulse für Wirtschaft und Wissenschaftsstadt, für zusätzliche Arbeitsplätze und beste berufliche Perspektiven für junge und erfahrene Menschen. „Ich werde in den nächsten Monaten das Haus für digitales und kreatives Arbeiten und zusammen mit Ulmer Unternehmen ein „Innovationszentrum für Gründer in der digitalen Wirtschaft“ auf den Weg bring
en“, kündigte der OB-Kandidat an.
Doch zuerst wird am Sonntag gewählt. Gunter Czisch, der von der CDU unterstützt wird, wünscht sich eine hohe Wahlbeteiligung. „Unsere schöne Stadt und auch der künftige Oberbürgermeister haben eine hervorragende Wahlbeteiligung verdient“, appellierte Czisch.
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