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Ulm News, 30.10.2015 16:28

30. October 2015 von Thomas Kießling
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Wild ganz wild


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Wildschwein, Dachs, Reh, Hase, Fuchs - viele Tieren fanden in den vergangenen Tagen auf den Straßen der Region den Tod. Die Polizei mahnt zur Vorsicht. Im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, also den Landkreisen Alb-Donau, Biberach, Göppingen, Heidenheim und im Stadtkreis Ulm, registriert die Polizei im Schnitt täglich drei Unfälle mit Wildtieren. 

Im Frühjahr und im Herbst sind die Straßen für Wild und Autofahrer in dieser Beziehung am gefährlichsten. Das ist Anlass für die Polizei, zu besonderer Aufmerksamkeit zu mahnen.
Denn: Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Rehwild entstehen meist hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Ein Beleg, dass hohe Kräfte bei den Unfällen wirken.
Die Polizei rät, besonders in den frühen Morgenstunden, bei Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. Besondere Vorsicht gilt auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Denn die Schilder werden gerade dort aufgestellt, wo sich häufig Wildunfälle ereignen. Dort halten sich Tiere gerne auf Grünstreifen, Feldern und Wiesen auf. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein.
Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: Abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Das Tier hat so die Möglichkeit zur Flucht.
Mit der Warnblinkanlage werden nachfolgende Autofahrer gewarnt. Für den Hintermann gilt: Sicherheitsabstand einhalten, denn der Vorausfahrende muss vielleicht wegen Wild plötzlich bremsen.    Sind die Tiere weg, kann mit Schrittgeschwindigkeit weitergefahren werden. Wildtiere halten sich oft in Gruppen auf. Sieht man eines, können weitere Tiere in der Nähe sein.    Kommt es trotzdem zum Unfall, muss die Unfallstelle umgehend abgesichert werden. Also Warnblinklicht einschalten und Warndreieck aufstellen.

Verletzte oder getötete Tier nicht anfassen

Verletzte oder getötete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
Aktuelle Fälle:
Am Donnerstag gegen 21 Uhr wollte ein Wildschwein die B 30 bei Biberach überqueren. Ein Auto erfasste das Tier, es wurde getötet. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von rund 6.000 Euro.
Eine halbe Stunde später rannte ein Dachs über die Landesstraße zwischen Dietenheim und Wain. Er wurde von einem Audi angefahren. Am Auto entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro. Der Dachs rannte weiter.
Nach Mitternacht fand bei Rot an der Rot ein Reh den Tod, als es vor einen Opel sprang.
Bereits kurz nach 18 Uhr war bei Schwendi ein Reh getötet worden. Es hatte versucht, vor einem Citroen über die Landesstraße zu kommen. An diesem Auto entstand Sachschaden von rund 500 Euro.
Zwischen Donaustetten und Humlangen wechselte am Donnerstag gegen 21.15 Uhr ein Dachs die Straßenseite im Wald. Ein VW erfasste das Tier, das an der Unfallstelle verendete. Am Auto entstand Sachschaden von rund 3.000 Euro.
Kurz darauf wurde zwischen Erbach und Ringingen ein Reh von einem Auto erfasst und getötet. Am Toyota entstand Sachschaden von rund 2.000 Euro. Zwischen Reutti und Oppingen fand kurz nach 23.00 Uhr ein Reh den Tod, nachdem es von einem BMW erfasst wurde.
Am Freitag kurz vor 6 Uhr wurde zwischen Amstetten und Reutti ein Fuchs überfahren. Am Auto blieb ein Schaden von rund 800 Euro zurück. 



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