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Ulm News, 10.07.2015 15:39

10. July 2015 von Thomas Kießling
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Zwei Jahre Fachkräftebündnis Ulm/Oberschwaben


Spitzenvertreter der Bündnispartner und Mitglieder der Arbeitsgruppen blickten in einer Veranstaltung auf das bisher Erreichte zurück und zeigten Perspektiven für die nächsten zwei Jahre auf. 

Das Fachkräftebündnis Ulm/Oberschwaben präsentiert nach zwei Jahren eine umfangreiche Zwischenbilanz. Dieses positive Zwischenfazit führen IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle und Arbeitsagentur-Leiter Peter Rasmussen auf die engagierte, konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit unter den zahlreichen  Partnern und mit der Koordinierungsstelle zurück: „In diesem Fachkräftebündnis bearbeiten wir mit vielen Partnern ein großes The- menspektrum. Das geht nur erfolgreich, wenn alle mitwirken. Dass wir zusammen diesem Anspruch gerecht werden, zeigt die Zwischenbilanz“, so Sälzle. „Aus den durch die Bündnispartner gemeinsam festgelegten Handlungsfeldern haben sich inzwischen starke  Arbeitsgruppen entwickelt. Sie sind eine Art Ideenschmiede zur  Fachkräftesicherung. Hier bündeln sich die Kräfte der Partner für die Region auch in Zukunft“, betont Rasmussen. Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg fördert die Koordinierungsstelle der Fachkräfteallianz aus Landesmitteln. Abteilungsleiter Prof. Dr. Markus Müller lobte in seinem Grußwort den Anlass der Veranstaltung: „Nur mit einer regelmäßigen Standortbestimmung kann man feststellen, ob die Reise noch  in die richtige Richtung geht.“ Bündniskoordinator Martin Hülsen stellte die Zwischenbilanz vor, die zudem in einer Jubiläumsbroschüre präsentiert wird. Die Maßnahmen erstrecken sich vor allem auf Publikationen. Schwerpunkt ist die Berufsorientierung. Schülerbetriebspraktika sind dabei ein zentrales Instrument. Warum das so ist und wie Praktika vorbereitet, umgesetzt und nachbereitet werden können, stellen Praktikumsleitfäden für Unternehmen und für Schüler dar. Unter www.ulm.ihk24.de/fachkraeftebuendnis finden die Leser zusätzliche Informationen. Vor allem in den Schulen findet die Berufsori- entierung statt. Die Angebote sind vielfältig. Um den Schulen den Überblick zu erleichtern, fasst eine Broschüre alle Angebote zur Berufsorientierung von Arbeitsagentur, Handwerkskammer, IHK  und Südwestmetall kurz und übersichtlich zusammen. Ein Flyer  zeigt zudem schwächeren Schülern an beruflichen Vollzeitschulen alternative Wege auf. Das Fachkräftebündnis wendet sich auch an Studieninteressierte: Ein Faltblatt informiert über Kurse der Hochschulen, die den Einstieg in MINT-Studiengänge (Mathematik, In- formatik, Naturwissenschaft und Technik) erleichtern sollen. Studieninteressierten mit beruflicher Qualifikation zeigt ein weiteres Faltblatt Wege in ein Studium auf. Das Fachkräfteforum im Februar 2015 komplettiert die bisherigen wesentlichen Aktivitäten. Es bot Unternehmensvertretern die Möglichkeit, sich über die vielfältigen  Wege der Fachkräftesicherung zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und mitzudiskutieren. „Diese Produkte vermitteln den Zielgruppen des Bündnisses die gebündelte Kraft und Kompetenz der mitwirkenden Institutionen.  Alles kommt aus einer Hand mit einem einheitlichen Auftritt. Das Fachkräftebündnis hat es geschafft, sich als gemeinsame Marke nach außen zu etablieren“, so Hülsen. Die Bestellungszahlen der  Publikationen, die Befragung der Veranstaltungsgäste sowie die  Rückmeldungen von Unternehmen, Schulen und Bündnispartnern zeigten, dass die Maßnahmen ankommen. Jan Kuper, Leiter des Innovationsbüros Fac hkräfte für die Region, brachte in seinem Impulsvortrag die Erfahrungen mit Projekten zur Fachkräftesicherung bundesweit ein und betont den Wert eines regionalen Fachkräftebündnisses: „Fachkräftesicherung gelingt häufig besonders gut, wenn sich regionale Akteure in einem Netzwerk zusammenschließen, um ihre Kompetenzen und Kapazitäten  zu bündeln. Von der Arbeit der Fachkräftenetzwerke können insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitieren." In anschließenden Workshops entwickelten die Teilnehmenden Ideen für die weitere Arbeit. Damit ist die Basis für die nächsten zwei Jahre gelegt, um weiterhin gemeinsam für Fachkräfte für die  Region zu arbeiten. Das Bündnis leistet so einen Beitrag dafür, dass  die Region Ulm/Oberschwaben eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Deutschlands bleibt.



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