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Ulm News, 27.04.2015 10:59

27. April 2015 von Thomas Kießling
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DeGIV-Gesundheitsterminals treffen sich bei Wilken


Ab Mai installiert die Deutsche Gesellschaft für Infrastruktur und Versorgungsmanagement (DeGIV GmbH) in Apotheken, Krankenhäusern und medizinischen Versorgungszentren das bisher größte Gesundheitsterminal-Netzwerk in Deutschland. Über diese Terminals können Versicherte künftig zahlreiche Vorgänge und Prozesse mit den Krankenversicherungen elektronisch abwickeln, wie etwa die Übermittlung von Krankschreibungen oder anderen Belegen.  Der Rechenzentrums-Betrieb der Lösung erfolgt als Full Managed Service zentral bei Wilken in Ulm. Ausschließlich dorthin besteht die hochsichere Verbindung jedes Terminals. 

Grundlage dafür war eine umfangreiche Auditierung nach den aktuellen Datenschutzverordnungen. "Nachdem die Krankenkassen ihre internen Abläufe heute weitgehend elektronisch abgebildet haben, dominiert in der Kommunikation mit den Versicherten immer noch das Papier. Das wollen wir ändern! Mit Wilken haben wir hier einen Partner gefunden, der bei den GKVen hohes Ansehen genießt, denn die meisten von ihnen setzen selbst Software von Wilken ein. Darüber hinaus gibt es viele weitere Anknüpfungspunkte für eine tiefergehende Zusammenarbeit", so DeGIV-Geschäftsführer Dieter Rittinger. Geplant ist beispielsweise, das Online-Terminmanagement auf Basis des Smart ServiceCenters von Wilken in die Gesundheitsterminals zu integrieren, etwa für die Reservierung von Arztterminen oder Beratungsgesprächen bei der örtlichen Niederlassung der Krankenkasse. Aber auch die Adaption der Terminals für andere Zielbranchen wie etwa für die Kommunalverwaltung ist angedacht. Dort könnten sie beispielsweise in den Bürgerzentren der zahlreichen Kommunen installiert werden, in denen das Terminmanagement von Wilken im Einsatz ist.

Mit geplanten 7.500 Gesundheitsterminals sollen mittelfristig bis zu 1,5 Millionen Kunden pro Tag angesprochen werden. Dazu werden die Terminals in mindestens jeder dritten der bundesweit fast 21.000 Apotheken installiert werden. Dazu wurden mit vielen GKVen bereits entsprechende Verträge abgeschlossen. "Sowohl die Kassen als auch die Versicherten sparen sich mit Hilfe des Gesundheitsterminals sehr viel Aufwand. So kann der Versicherte im Krankheitsfall direkt, nachdem er sein Rezept eingelöst hat, mit seiner Gesundheitskarte zum Terminal gehen und die Krankmeldung an die Kasse übermitteln. Auch die Information des Arbeitgebers kann so erfolgen", beschreibt Dieter Rittinger einen typischen Ablauf. Durch die Integration weiterer Dienste können alle Beteiligten zusätzlich Aufwand einsparen. Aber auch die Erfüllung des gesetzlichen Anspruchs auf die Einsicht in die eigenen auf der Gesundheitskarte gespeicherten Daten lässt sich über das Gesundheitsterminal einfach realisieren. "Die Kosten für die Kassen entsprechen dem Gegenwert eines einzigen Werbebriefs pro Versicherten. Nimmt man die zahlreichen weiteren Möglichkeiten hinzu, ist jede Investition in das Terminal sofort refinanziert", rechnet Rittinger vor.

Sicherheit hat Priorität

Ein wichtiger Grund für die Entscheidung, eng mit Wilken zusammenzuarbeiten, war auch die TÜV-Stufe-3-Zertifizierung des Wilken Rechenzentrums. "Gerade im Gesundheitsbereich geht es um die Verarbeitung hochsensibler Daten. Hier bietet uns Wilken mit seinem Rechenzentrum und seinen Managed Services ein Höchstmaß an Sicherheit. Auch sonst sorgen wir dafür, dass niemand unbefugt Informationen abgreifen kann, indem wir beispielsweise über ein separates Netz kommunizieren, das getrennt vom normalen Mobilfunknetz und völlig isoliert vom Internet funktioniert", betont Dieter Rittinger. „Weder im Rechenzentrum, noch auf den einzelnen Terminals werden eingelesene Daten gespeichert! Das ist uns sehr wichtig.“

Das Gesundheitsterminal ist für Jeden einfach bedienbar und in den Apotheken für alle Bevölkerungsschichten vor Ort leicht zu erreichen. Gleichzeitig wird mittels eines zugehörigen Groß-Displays am Terminal die größte, bundesweite Informations- und Aufklärungsplattform für gesundheitliches Marketing und Aufklärung geschaffen. Die elektronische Gesundheitskarte sichert die Authentifizierung, wie es die Telematik/Gematik vorsieht. Ebenso können Papierformulare eingelesen, mit digitaler/biometrischer und kryptographisch prüfbarer Signatur versehen anschließend direkt an die Kasse übermittelt werden. Dies spart allen Beteiligten Aufwand, Zeit und Geld.



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