Ulm News, 23.02.2015 16:34
ratiopharm akademie: Auf Playoff-Kurs
In der Jugend Basketball Bundesliga ist die ratiopharm akademie nach dem zweiten Sieg im zweiten Hauptrunden-Spiel auf einem guten Weg in die K.o.-Phase. Das JBBL-Team der ratiopharm akademie hat mit einer starken Defensivleistung Eintracht Frankfurt/Fraport Skyliners 65:50 geschlagen.
Damit festigen die Ulmer Tabellenplatz zwei in der Hauptrunde und nehmen Kurs Richtung Playoffs. Im ersten Viertel taten sich die Gastgeber am Sonntag gegen die Frankfurter Verteidigung lange schwer. Erst nach sechseinhalb Minuten erzielte Tim Köpple den zweiten Ulmer Korb zum 4:8. Zwei Schnellangriffe mit langen Pässen schloss der spätere Topscorer Gordian Rau am Ende des Viertels ab (10:12). Im zweiten Abschnitt ließ eine sehr aufmerksame Verteidigung den Gästen kaum Wurfchancen. Dima Kopelev beendete mit einem And-One einen Ulmer 13:0-Lauf zum 17:12. Frankfurt erzielte in diesem Viertel nur sieben Punkte, davon fünf in den letzten Sekunden. Nach dem Halbzeitstand von 28:19 bauten die Ulmer ihre Führung langsam aber sicher aus (46:32 nach drei Vierteln). Auch im letzten Abschnitt ließ das Team von Coach Zoltan Nagy nichts mehr anbrennen. „Es war eine intensive Partie“, urteilte Nagy. Es sei wichtig, auch solch schwierige und kampfbetonte Spiele zu gewinnen. Besonders zufrieden war der JBBL-Trainer mit der Defense: „Den Gegner bei 50 Punkten zu halten, obwohl er sechs Dreier getroffen hat, ist eine sehr ordentliche Leistung.“
NBBL: ratiopharm akademie – Niners Academy Chemnitz 71:64 (24:2/22:20/7:20/18:22) Ulmer Topscorer: Michael Dorsch (16 Punkte, 13 Rebounds)
Auch im vorletzten Spiel der regulären Saison konnte die ratiopharm akademie im Heimspiel gegen Chemnitz seiner Favoritenrolle gerecht werden: Der Tabellendritte besiegte den Fünften mit 71:64. Dabei lebte der Gastgeber, der ohne seine beiden Stammkräfte Joschka Ferner und David Krämer angetreten war, insbesondere von einem starken Start in die Partie, welcher in eine 28:2-Führung nach elf Spielminuten mündete. „Das erste Viertel war genau so, wie wir Basketball spielen möchten: Mit hoher Intensität, mit aggressiver Defense und starkem Zusammenhalt“, blickt Danny Jansson lobend zurück. Dann aber musste der Ulmer Head Coach mit ansehen, wie seine Mannschaft die Chemnitzer Gäste immer mehr ins Spiel kommen ließ. Nachdem der Abstand zur Halbzeit noch komfortabel erschien (46:22), schrumpfte dieser nach einem starken dritten Chemnitzer Viertel auf elf Punkte zusammen. Die Ulmer Startformation nahm dann aber den Kampf an und brachte den Sieg nach Hause. Doch für Coach Jansson bleibt viel Arbeit: „Dieses Spiel war ein Rückschritt auf unserem Weg Richtung Playoffs, in denen wir eine solide Leistung über 40 Minuten benötigen. Daran müssen wir im Training arbeiten.“
Regionalliga Herren: ratiopharm akademie – TV Freiburg/Herdern 93:68 (22:10/24:21/23:20/24:17) Ulmer Topscorer: Joschka Ferner (17 Punkte), Carlos Cerdan (16)
Gegen den Tabellenzehnten aus Freiburg/Herdern ist der ratiopharm akademie ein souveräner 93:68-Sieg gelungen. Während die nur zu fünft angereisten Gäste versuchten, das Spiel zu verlangsamen, verstand es das Team von Head Coach Danny Jansson im Angriff, gegen die Zonenverteidigung zu einfachen Punkten in der Zone zu kommen. So war die 12 Punkte-Führung nach zehn Minuten (22:10) eine solide Basis für den Sieg. Die dezimierten Badener gaben sich allerdings zu keinem Zeitpunkt auf und gestalteten ihre Niederlage so in erträglichem Maße. „Ich bin froh, dass wir uns früh eine solide Führung erspielen konnten, welche uns es ermöglichte, in der restlichen Zeit frei aufzuspielen“, so Head Coach Danny Jansson.
Regionalliga Damen: SG Heidelberg/Kirchheim – ratiopharm akademie 69:46 (27:5/9:20/22:13/11:8) Ulmer Topscorer: Lisa Neudörfler, Jennifer Reinboth (je 9 Punkte)
Ein verschlafener Start hat die Ulmer Damen die Chance auf den dritten Saisonsieg gekostet. Beim Tabellenneunten SG Heidelberg/Kirchheim unterlag die ratiopharm akademie mit 69:46. Nach einem 18:0-Start der Gastgeberinnen war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Zwar schafften die Ulmerinnen mit deutlich mehr Engagement, den Abstand zur Halbzeit zu halbieren (25:34), doch einige Unkonzentriertheiten ließen die Heidelberger Führung schließlich wieder auf 53:31 anwachsen. „Zehn schwache Minuten haben genügt, um gegen einen schlagbaren Gegner eine deutliche Niederlage hinnehmen zu müssen“, so Head Coach Erik Rösch enttäuscht. Mit dem Tabellenzweiten PS Karlsruhe erwartet die Ulmerinnen am kommenden Wochenende eine ungleich größere Herausforderung.









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