Land fördert 25 Kliniken mit rund 175 Millionen Euro

Um die Fördermittel gezielt und effizient für strukturpolitisch bedeutsame Vorhaben im ganzen Land einsetzen zu können, sei seinerzeit die Entscheidung gefallen, Einzelvorhaben im Rahmen der beiden Sonderinvestitionsprogramme zu fördern. "Wir haben mit rund 175 Millionen Euro aus den Konjunkturprogrammen des Bundes und des Landes und der Kommunen 25 Krankenhäuser im Land gefördert. Mit diesem Sonderinvestitionsprogramm – das neben den jährlichen Fördersummen des Landes für Investitionen im Bereich Krankenhaus bereit stand – können wir die Spitzenmedizin im ganzen Land sichern“, zeigte sich die Ministerin überzeugt. Um die Fördermittel gezielt und effizient für strukturpolitisch bedeutsame Vorhaben im ganzen Land einsetzen zu können, sei seinerzeit die Entscheidung gefallen, Einzelvorhaben im Rahmen der beiden Sonderinvestitionsprogramme zu fördern.„Die Programme wurden im vergangenen Jahr aufgelegt, um die Wirtschaft zu beleben und Arbeitsplätze zu sichern“, rief Stolz in Erinnerung. „Jetzt haben wir das letzte Vorhaben bewilligt. Und so wie es im Moment aussieht, erholt sich die Wirtschaft. Sicherlich haben auch die Programme dazu beigetragen“, sagte Stolz. Denn mit den 175 Millionen Euro wurden rund 250 Millionen Euro Gesamtinvestitionen ausgelöst. 
Gefördert wurden in sich selbstständige Maßnahmen zur Verbesserung der Krankenhausversorgung im Land. Sowohl Vorhaben öffentlicher Krankenhausträger, als auch Bauvorhaben freigemeinnütziger oder privater Krankenhausträger wurden berücksichtigt. „Unter den 25 Projekten sind auch viele Vorhaben im ländlichen Raum. Allein sechs Vorhaben entfallen auf Standorte, die der Landesentwicklungsplan in die Kategorie ‚Ländlicher Raum im engeren Sinne‘ einstuft“, so Stolz. Mit Hilfe der Mittel aus den Sonderprogrammen entstanden beispielsweise ein neues Mutter-Kind-Zentrum am Caritas Krankenhaus Bad Mergentheim, eine neue Zentralküche in Weingarten für die Krankenhäuser der Oberschwabenklinik, eine psychotherapeutische Station am Kreiskrankenhaus Lörrach oder eine Apotheke am Klinikum Mannheim. „Durch den gezielten Einsatz der Landesmittel konnten in der Vergangenheit in Baden-Württemberg vorbildliche Krankenhausstrukturen geschaffen werden. Nicht zuletzt deshalb konnte sich die Krankenhausversorgung in Baden-Württemberg im Bundesvergleich einen Spitzenplatz erobern“, erklärte Stolz.