Ulm News, 14.01.2015 12:58
Ein Jahr Venet-Haus Galerie
Die Venet-Haus Galerie blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurück. Von Neonkunst aus Leuchtreklamen über expressive Malerei bis hin zu Skulpturen – Kunstinteressierten wurde ein breites Spektrum geboten. Nicht zuletzt ein Grund, warum sich die neu konzipierte Galerie so gut in der Region sowie der überregionalen Kunstszene positionieren konnte. Doch auf dem Erfolg ausruhen, das kommt für Verena Schneider, Leiterin der Galerie in Neu-Ulm, nicht in Frage: Auch für 2015 sind bereits große Projekte geplant.
„Das allgemeine Feedback und die Resonanz unserer Besucher war und ist durchgehend sehr positiv. Man hat das Gefühl, die Menschen freuen sich darüber, endlich etwas Abwechslung in der Galerieszene zu erleben“, so Verena Schneider. Erst seit Herbst 2013 befindet sich die Galerie unter der Leitung der Marketingexpertin. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Viel Kraft und Energie hat die Galerieleiterin in das Projekt gesteckt. In nur einem Jahr haben insgesamt neun verschiedene Künstler ausgestellt, was eine besonders präzise Planung verlangte. Doch die harte Arbeit und das Engagement haben sich ausgezahlt: „Innerhalb der letzten 12 Monate haben wir gut Fuß gefasst und unseren Bekanntheitsgrad überregional gesteigert. Inzwischen werden wir als ein Ort der Kommunikation unter Kunstliebhabern wahrgenommen“, zieht Verena Schneider eine positive Bilanz.
Das Erfolgsrezept – die richtige Mischung ist entscheidend
Die Liste der Künstlernamen im Jahr 2014 verdeutlicht die Zielsetzung der Galerie: Benjamin Schubert, Dasha Kudinova, Nikolai von Magnus, Marina Sailer, Hans Matthäus Bachmaier, Johann Büsen, Kristian Evju, Donata Benker und Dietrich Klinge. Es ist ein ausgewogener Mix aus verschiedenen Kunstrichtungen, ein Wechsel von jungen Künstlern wie Benjamin Schubert und etablierten Namen wie Dietrich Klinge. Neben dem Wunsch, die Vielfalt der Kunst darzustellen, liegt Verena Schneider vor allem auch die Förderung junger Künstler am Herzen. Daher freut sie sich besonders über ihre Neuentdeckung Johann Büsen, dessen Ausstellung zudem die erfolgreichste war – mit neun verkauften Arbeiten. Die meisten Gäste lockte der Künstler Kristian Evju mit seiner Ausstellung „Dark Skies“ in die Venet-Haus Galerie über 100 Besucher innerhalb der ersten drei Wochen.
Die nächsten großen Schritte
Auch für das Jahr 2015 hat die Galerieleitung schon große Pläne: Hierzu gehört die Eröffnung des Skulpturen-Parks, der Arbeiten von international bekannten Künstlern wie Tony Cragg, Bernar Venet, Walter Zeischegg sowie Dietrich Klinge umfassen soll. Der Park bildet die ideale Verbindung zwischen den neuen Büroräumen und der Galerie. Zudem schafft er ein harmonisches Gesamtbild aus moderner Architektur und historischer Festungsanlage. In diese fügt sich auch die großformatige Skulptur von Bernar Venet am bereits bestehenden Gebäudekomplex optimal ein. Verena Schneider blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Durch die unterschiedlichen Räumlichkeiten haben wir einen noch größeren Inszenierungsspielraum. Somit können wir unseren Besuchern auch weiterhin eine breite Palette an Kunstrichtungen und Künstlern bieten. Auch 2015 ist es unser Ziel, kunstinteressierte Menschen – egal ob jung oder alt – zusammen zu bringen, um im direkten Kontakt mit unseren Künstlern den Austausch zwischen ‚Schöpfer? und ‚Betrachter? lebendig zu erfahren.“
Die Galerie
Die Venet-Haus Galerie wurde 2007 in Neu-Ulm gegründet. Die Galerie und das damit verbundene Gebäude erhielten ihren Namen durch den international bekannten, französischen Bildhauer Bernar Venet. Das Programm umfasst zeitgenössische Positionen narrativer und konzeptueller Kunst. Die Galerie im Venet-Haus konzentriert sich auf inhaltsreiche, zeitgenössische Malerei und Skulptur mit internationaler Bedeutung. In den Jahren gehörten namhafte Künstler wie Arne Quinze, Günther Ücker, Bernar Venet und Niki de Saint Phalle fest zum Programm. Ein wichtiger Akzent wird außerdem auf die Entdeckung und Förderung jüngerer Künstler gelegt. Die Galerie wird von Verena Schneider geleitet und von Terence Carr kuratiert.






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