Ulm News, 29.07.2010 20:15
Aus dem Atlantis wird das Donaubad: Interspa aus Stuttgart pachtet das sanierte Donaubad
Die Firma Interspa Gesellschaft für Kur- und Freizeitanlagen mbh aus Stuttgart, Betreiber von vier weiteren Erlebnisbädern in Deutschland, wird künftig die Freizeitanlagen der Städte Ulm und Neu-Ulm, darunter das frühere Atlantis, pachten. Das Bad heißt dann nicht mehr Atlantis, sondern Donaubad.
Das entschieden die Stadträtinnen und Stadträte der beiden Städte nahezu einstimmig in einer gemeinsamen Sitzung am 26. Juli. Das vorige Public Private Partnership-Betreibermodell wird es jedoch nicht mehr geben. Die Anlagen bleiben im Besitz der Städte - die Interspa tritt lediglich als Pächter auf. Die Pacht beläuft sich auf 150.000 Euro pro Jahr. Außerdem sind 3,5 Prozent des Umsatzes vertraglich garantiert. Im Gegenzug haben sich die Städte verpflichtet, ein jährliches Instandhaltungsbudget in Höhe von 300.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Dieses Budget ist bei Nichtinanspruchnahme innerhalb eines Kalenderjahres in die Folgejahre übertragbar. Mit größeren Reparaturen ist freilich in nächster Zeit auch kaum zu rechnen, immerhin wird das Erlebnisbad, das vom vorherigen Betreiber in desolatem Zustand übergeben wurde, derzeit mit einem Gesamtvolumen von 9,3 Millionen Euro grundsaniert. Die Stuttgarter Interspa hatte sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Sieben Interessenten hatten sich nach der Ausschreibung 2009 gemeldet, an fünf wurden die Unterlagen verschickt mit der Aufforderung, ein Angebot abzugeben. 2010 kamen drei Angebote zurück, davon wurden zwei gleich wieder von den Städten ausgeschlossen. Letztendlich blieb die Interspa aus Stuttgart übrig. Sie verfügt durch den erfolgreichen Betrieb von vier anderen Erlebnisbädern in Deutschland auch über entsprechende Referenzen. Die gesamten Freizeitanlagen werden der Interspa am 15. Dezember übergeben. An diesem Tag soll dann auch das sanierte Erlebnisbad wieder eröffnen. Übrigens unter dem traditionellen Namen "Donaubad" - der Untergang des "Atlantis" war Stadtverwaltung und Gemeinderäten wohl schlechtes Omen genug. Der Pachtvertrag mit der Interspa läuft zunächst über sechs Jahre mit der Option einer Verlängerung von vier und dann nochmals sechs Jahren.










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