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Ulm News, 16.10.2014 14:49

16. October 2014 von Thomas Kießling
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Wissenstransfer[Netzwerk]²: Regionales Entwicklungskonzept der IHK Ulm


Im Wettbewerb des Landes Baden-Württemberg „RegioWIN“ um Fördergelder der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg hat die IHK Ulm ein regionales Entwicklungskonzept für ein „Wissenstransfer[Netzwerk]²“ eingereicht. Nutznießer des Konzepts sind vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in der Region. 

In der Wettbewerbsregion (Landkreise Alb-Donau, Biberach und Heidenheim sowie Stadtkreis Ulm) sind kleine und mittlere Unternehmen mit 9,6% (Baden-Württemberg: 8,7%) überproportional stark vertreten. Sie sollen mit dem Netzwerk ihre Innovationskraft steigern können. 

Bestandteil des Netzwerks sind Leuchtturmprojekte an den Hochschulen Biberach und Ulm und an der Universität Ulm. Die Duale Hochschule Heidenheim entwickelt ein Schlüsselprojekt. An der Hochschule Biberach entsteht ein Innovations- und Technologietransferzentrum (ITZ) für die Bereiche Biotechnologie und Gebäudeklimatik/Energiesysteme mit daran angeschlossenem Gründerzentrum. An der Hochschule Ulm wird ein Zentrum für funktionale Sicherheit den kleinen und mittleren Unternehmen dabei helfen, die steigenden Produktsicherheitsanforderungen des Gesetzgebers zu erfüllen. An der Universität Ulm wird ein Zentrum für Modellierung und Simulation entstehen. Dort ist man künftig in der Lage, beispielsweise komplexe Strömungsverhältnisse zu simulieren und die Produktentwicklung mittels 3D-Visualisierung zu unterstützen. Mit Lösungskonzepten für eine sichere Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum setzt sich die Duale Hochschule Heidenheim auseinander. Ergänzt wird das Netzwerk durch zwei Leuchtturmprojekte an den beiden bayerischen Hochschulen Neu-Ulm und Kempten. Der besondere Mehrwert – das Quadrat im Netzwerk – entsteht durch die Vernetzung der Hochschulen mit- und untereinander sowie vor allem mit den mittelständischen Unternehmen in der gesamten Region des Schwabenbundes.

Für die Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzepts ist ein Gesamtvolumen von 17,6 Mio. Euro veranschlagt. Im Falle des Erfolgs kommen davon 50 % von der Europäischen Union aus dem EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) und 20 % vom Land Baden-Württemberg. Die sogenannte Komplementärfinanzierung von 30 % wurde durch die Mitglieder des Schwabenbundes gestemmt. Davon tragen die Industrie- und Handelskammer Ulm 1,93 Mio. Euro, die Stadt Biberach 1,45 Mio. Euro, die Stadt Ulm 1,25 Mio. Euro, der Landkreis Biberach 0,75 Mio. Euro. Hinzukommen eigene Mittel der Hochschulen sowie eine finanzielle Unterstützung des Alb-Donau-Kreises.

„Wir sind besonders stolz und dankbar, dass wir mit den Mitgliedern des Schwabenbundes die Komplementärfinanzierung stemmen konnten,“ erklärt Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, die für den Schwabenbund das Entwicklungskonzept federführend ausgearbeitet hat. „Das Konzept liegt nun seit Ende September dem Land zur Prüfung vor. Mittlerweile wurde uns mitgeteilt, dass alle formalen Kriterien erfüllt sind. Jetzt warten wir gespannt auf die Jury-Sitzung im Dezember,“ erläutert Sälzle den weiteren Fortgang.

Am 23. Januar 2015 sollen in Stuttgart die Regionen prämiert werden, deren Konzept und deren Projekte eine unabhängige Jury überzeugen. Wird das Wissenstransfer[Netzwerk]² prämiert, folgt die Umsetzung im Jahr 2015



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