Ulm News, 24.08.2014 00:00
Am 29. August feiert die band "Banana Republic" auf der kleinen Open Air Bühne des Ulmer Club Action das 20-jährige bandjubiläum mit einem Konzert. Gäste sind "Cold Earth" und "RedCat" aus Weißenhorn. Los geht es um 19 Uhr.
Seit 20 Jahren rocken sie nach dem Motto: "Bis die Banane wieder gerade wird". Und hätten, kaum zu glauben, fast dieses Jubiläum übersehen. Fast. Denn jetzt laden sie alle, die nicht im Urlaub sind, zur Geburtstagsparty ein in die Open Air Area des Ulmer Club Action, wenns schön ist. Bei schlechtem Wetter wird drinnen gefeiert. Und die Mitmusiker? Da schaut die Band auf ein bewegtes Leben zurück. Insgesamt existierte BANANA REPUBLIC in 11 verschiedenen Variationen, mit ganz vielen Wechseln am Bass und dem Gesang. Das Jahr 2000 bezeichnet auch für die Band eine Wende. Für 3 Jahre gab Sänger und Gitarrist Markus Sanna der Band einen ganz neuen Stempel. Und sie hatte wohl doch auch Langzeitwirkung auf ihn, denn 2008, fünf Jahre nach seinem Ausstieg, stellte er sich wieder an die Frontlinie. Dass Sanna sehr weit weg von hier geboren wurde, sieht man ihm an. „Wenn du ihn im Sommer nach seiner Herkunft fragst, sagt er, er sei Indianer. Im Winter ändert sich das, da ist er Eskimo“, scherzt Kumpel Storr. In Wirklichkeit ist Markus in Thailand geboren, daher hat er auch heute noch einen thailändischen Pass mit thailändischem Namen. Markus aus Thailand? Nein, natürlich nicht, denn er wurde später in Deutschland adoptiert, hat daher auch einen deutschen Pass, witzigerweise mit einem anderen Namen, nämlich seinem deutschen. Dass er in Oberstdorf aufgewachsen ist, hört man ihm an. Jetzt lebt er in Gerlenhofen bei Neu-Ulm. Ein ruhiger, in sich ruhender Typ, der auf der Bühne trotzdem hochenergetisch agiert. Ob es am Shotokan Karate liegt, das er seit seiner Kindheit und bis heute aktiv praktiziert? Auf der Bühne bezeichnet sich Bassist Reinhard Köhler gern als Bandkind, weil er der letzte Neuzugang ist. Die Ironie dieser Bezeichnung wird erst deutlich, wenn man ihn vor sich sieht: Er ist wohl deutlich älter als der Rest der BANANA-Rest, aber eben der letzte, der dazugestoßen ist. Und es ist, als hätte BANANA REPUBLIC genau auf ihn gewartet. Er komplettiert einen Vierer, der wieder eine richtig runde Sache geworden ist und trotzdem spannende Ecken und Kanten hat, ein Vierer, der jetzt auf der Bühne richtig nach vorn abgeht. Ja, BANANA REPUBLIC spielen sich seit zwei Jahren wieder richtig nach vorn. Aber: „Wir feiern zwar 20jähriges Bandjubiläum, trotzdem kann man nicht sagen, dass wir eine überregional bekannte Band sind. Das liegt sicher auch daran, dass wir nicht viel außerhalb der Region gespielt haben. Und daran, dass wir uns nie groß um Marketing gekümmert haben. Kein Management, nur alle paar Jahre mal eine CD, kein merchandising. Es ging einfach immer nur ums Spielen, ganz einfach“, erzählt Christian Köpf. „Tja, so ist das auch heute noch“, ergänzt Markus Sanna, „auf der Bühne zu stehen, das macht halt richtig Laune. Und jetzt ergibt es sich gerade, dass wir jetzt doch auch öfter außerhalb auftreten. Da müssen Pläne für Studioaufnahmen, CD-Produktion etc, dauernd zurückstehen. Insofern sind wir vielleicht ziemlich unmodern und hinter dem Mond, weil wir uns nicht top vermarkten. C ?est la vie. Aber wir haben einfach richtig Spaß zusammen auf der Bühne, dabei ist es dann egal, ob das auf der großen Festivalbühne oder im allerkleinsten Club ist. Und wir freuen uns riesig, wenn das Publikum genau so viel Spaß mit uns hat. Dann ist alles in Butter.“ Das kann man am 29.8. auf der kleinen Open Air Bühne des Ulmer Club Action sehen. Zur Jubiläumsparty spielt BANANA REPUBLIC auf. Und mit auf der Bühne sind die schon etwas betagteren Proberaumgefährten von Cold Earth. Und da BANANA REPUBLIC nach vorn blickt, sind auch RedCat mit der von der Partie, eine sehr junge Band aus Ulm, von der man noch viel hören wird. Reinhard Köhler weiß: „Die haben es echt in sich. Blutjung, aber den Rock ?n ?Roll im Blut, auch wenn die Bühnenschow noch ausbaufähig ist. Dass sie beim Weißenhorner Musikcontest zum zweiten Mal in Folge den 1. Platz belegen konnten, zeigt das Potential von RedCat. Wir spielen jetzt schon zum dritten Mal einen Gig mit denen, das funzt einfach und macht Laune.“









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