Ulm News, 01.08.2014 15:07
Überfall auf Rentner: Kripo fahndet mit Phantombildern nach den Räubern
Mit Phantombildern fahnden die Ermittlungsbehörden jetzt nach den beiden Männern, die Mittwochabend in Ulm einen Mann in seiner Wohnung überfallen haben.
Wie berichtet, hatte der 69-Jährige seine Wohnungstür am Ulmer Eselsberg geöffnet, als es gegen 17.45 Uhr klingelte. Unter einem Vorwand verschafften sich zwei Männer Zugang zur Wohnung. Sie bedrohten das Opfer mit einem Messer. So zwangen sie ihn, sein Geld herauszugeben. Dann fesselten sie den 69-Jährigen und flüchteten mit der Beute. Diese hatten sie in eine größere, schwarze Sporttasche gepackt. Der leicht verletzte 69-Jährige konnte sich schnell befreien und verständigte die Polizei. Die fahndete mit vielen Streifen nach den Räubern. Auch ein Polizeihubschrauber wurde eingesetzt. Trotzdem sind die Täter seither verschwunden. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Polizeibeamte suchten die nähere Umgebung ab und befragten Zeugen. Mittlerweile meldete sich ein Zeuge, der die Täter auf der Flucht kurz vor 18.00 Uhr im Wilhelm-Geyer-Weg gesehen hat. Sie kamen mit der schwarzen Tasche aus dem Kleingartengebiet, das den Gerhard-Hauptmann-Weg vom Wilhelm-Geyer-Weg trennt. An der Verlängerung des Lenauwegs trafen sie auf den Wilhelm-Geyer-Weg und gingen zu Fuß nach Westen, Richtung Sonnenhalde, weiter. Möglicherweise hatte sie in der Nähe ein Fahrzeug geparkt. Wie Opfer und Zeuge beschreiben, sind die Täter zwei etwa 25 bis 30 Jahre alte Männer, mutmaßlich Südosteuropäer. Sie sprachen gut deutsch mit südosteuropäischem Akzent. Beide haben dunkle Haare und waren dunkel gekleidet. Einer der Täter ist etwa 185 bis 190 cm groß und trug eine Baseball-Mütze und ein Kapuzenshirt. Der Zweite ist mit etwa 175 cm etwas kleiner. Sie packten die Beute in eine schwarze, etwa 70 cm lange und 40 cm breite Sporttasche mit Reißverschluss. Auffallend an der Tasche sind lange Tragegriffe. Die Täter erbeuteten auch eine größere Menge 2-Euro-Münzen. Zusammen mit dem Opfer hat die Polizei jetzt ein Phantombild erstellt, das die Täter zeigt. Von der Veröffentlichung der Bilder erhoffen sich die Ermittler wertvolle Hinweise auf die Räuber.



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