In den Schulferien an die Uni Ulm 84 Mädchen und Jungen forschen im Science Camp

Ganz im Sinne der Ulmer-3- Generationen-Universität (u3gu) werden sie dabei von engagierten Helfern im dritten Lebensalter, den „Senior Consultants“, Lehramtskandidaten sowie Forschern der Universität Ulm begleitet. Von Dr. Jürgen Mähnß, Leiter der Wissenschaftlichen Werkstatt, erfahren die Campteilnehmer zum Beispiel, „wie Mechaniker den Ärzten die Zähne putzen“. Hochmotiviert sind wohl alle Nachwuchsforscher. Vor der „Einschreibung“ mussten sie das Organisationsteam vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) mit einer kreativen Bewerbung überzeugen. Während der Campwoche ist der Stundenplan dann gut gefüllt: Fünft- und Sechstklässler löten zum Beispiel Sternbilder im „Astro-Workshop“ oder arbeiten mit Lego-Mindstorms. Bei älteren Teilnehmern im Advanced Science Camp (8./9. Klasse) stehen sogar Experimente mit Nanomaterialien und Robotik mit einer „graphischen Programmiersprache“ auf dem Programm. Weiterhin beschäftigen sich die Jugendlichen mit Sensorik im Tierreich („wie orientieren sich Tiere?“) – auch anhand des Lehrbienenstands am Ulmer Eselsberg. Immer mit von der Partie sind Medienkids, die „live“ in Bild und Ton vom Science Camp und Advanced Science Camp berichten. Dabei steht eine professionelle Regisseurin den zehn Jung-Reportern zur Seite. Bei der „traditionellen“ Abschlussveranstaltung am Freitag, 8. August (15:00 Uhr, O25, H4/5), präsentieren die Jungwissenschaftler und Medienprofis ihrem Publikum, was sie an der Uni Ulm gelernt haben. In diesem Jahr wird das Science Camp von der Schwenk Zement KG Ulm, von Zubler Gerätebau Ulm, der hiesigen Industrie- und Handelskammer (IHK) und dem Arbeitskreis Biosensorik des ZAWiW unterstützt. Parallel zum Camp läuft auch wieder die Ferienbetreuung der Universität Ulm in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Vom 4. bis zum 15. August basteln Vor- und Grundschulkinder, deren Eltern an Uni oder Klinikum arbeiten beziehungsweise studieren, „Wetterpropheten“ oder sogar Musikinstrumente.