Ulm News, 22.07.2014 12:28
Verlockendes Erbe
Ein 65-jähriger Mann erhielt vergangene Woche einen Brief aus Spanien. Der Brief ist auf englisch verfasst und erzählt von einer vermeintlichen Erbschaft über 8,5 Millionen Dollar.
Der letzte Besitzer sei eine Person mit gleichem Familiennamen, welche vor ein paar Jahren bei einem Unfall verstorben sei. Der Mitteiler nahm den Brief nicht ernst und übergab ihn der Polizei. Diese Betrugsmasche, die im Prinzip schon viele Jahre alt ist, zielt darauf ab, dass sich die angeschriebenen Personen beim Absender melden. In der Folge sollten die Angeschriebenen immer wieder Gebühren, Zoll oder Steuern im Voraus leisten. Natürlich kommt es nie zu einer Auszahlung des versprochenen Betrages - . Bereits in den 90er Jahren tauchte diese Betrugsmasche unter dem Namen "Nigeria Connection" auf. Zwischenzeitlich gibt es diverse abgewandelte Erscheinungsformen.
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