Ulm News, 29.04.2014 12:53
Verkäufer bedroht
Gestern Abend erstattete ein Roggenburger Bürger Anzeige wegen Bedrohung bei der Polizeiinspektion Weißenhorn. Demnach hatte er vor einigen Tagen über eine Internetplattform ein Auto verkauft und erhielt nun einen Anruf vom vermeintlichen Verkäufer.
Darin wurde geschildert, dass dieser mit einem Motorschaden im Ausland stehe und forderte den Verkäufer auf, sofort den Verkaufspreis mittels Schnellüberweisung an ihn zurückzubezahlen. Dabei wurden in mehreren Gesprächen auch massive Bedrohungen gegen den Roggenburger ausgesprochen, der sich aber nicht einschüchtern ließ und richtigerweise Anzeige erstattete. Der Polizeiinspektion Weißenhorn ist die geschilderte Masche nicht neu. Dabei agieren die Täter oftmals aus dem Ausland und geben vor, die Käufer von Fahrzeugen (Lkw, Pkw, Motorräder) zu sein. Die Telefonnummern der Verkäufer sind in der Regel auf den Internetplattformen hinterlegt. In den Gesprächen setzen sie die Verkäufer so unter Druck, dass sie den Verkaufpreis oftmals per Sofortüberweisung ins Ausland transferieren. Dabei wäre der Schwindel bei einem Rückruf beim richtigen Käufer schnell aufgeflogen.
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