Ulm News, 19.03.2014 18:17
Feuerwehr rettet Familie aus verrauchtem Haus
Ein angeschalteter und vergessener Küchenherd war heute die Ursache für einen Brandausbruch im Neu-Ulmer Ortsteil Pfuhl. Drei Bewohner wurden aus dem stark verrauchten Haus gerettet. Fotos: Thomas Heckmann
Gegen 15.40 Uhr bemerkte ein Anwohner der Sonnenstraße im Nachbarhaus eine sehr starke Rauchentwicklung im Parterrebereich und informierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller. Die eintreffenden Rettungskräfte stellten fest, dass die Rollläden im Erdgeschoß des Zwei-Familien-Hauses heruntergelassen waren und tatsächlich starker Rauch daraus quoll. Zwei Beamte der Neu-Ulmer Polizei betraten noch vor Eintreffen der Feuerwehr das Anwesen und machte die im ersten Stock wohnende Familie auf die darunter liegende Gefahr aufmerksam. Die 46-jährige Mutter und deren beiden Töchter im Alter von 14 und 16 Jahren hatten den zwischenzeitlich in deren Wohnung vorgedrungene Rauch noch gar nicht bemerkt und wurden von den beiden Polizeibeamten aus dem Haus gebracht und an den Rettungsdienst übergeben, der sie vorsorglich auf eine Rauchgasvergiftung untersuchte. Weder die Beamten noch die drei Frauen erlitten aber Verletzungen. Im Anschluss öffneten die Neu-Ulmer Beamte noch die Türe im Erdgeschoß, konnten aber nicht weiter vordringen. Erst die Feuerwehr stellte unter Einsatz von Atemschutz fest, dass sich dort keine Personen mehr befinden. Ebenso gelang es den Feuerwehrleuten zwischenzeitlich, den Vollbrand in der Küche unter Kontrolle zu bringen. Der Brandschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Die im Erdgeschoß wohnende Familie war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zuhause. Sie hatten die Wohnung verlassen und offenbar vergessen den Küchenherd abzustellen.




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