Ulm News, 15.03.2014 01:31
ratiopharm ulm empfängt reboundstarke Rastamänner aus Vechta
ratiopharm ulm empfängt am Samstag den Aufsteiger Rasta Vechta und muss sich auf ein Team einstellen, das mit dem Rücken zur Wand steht. Das Spiel beginnt um 19 Uhr in der ratiopharm arena.
In Kürze Mit Rasta Vechta gastiert am Samstag in der ausverkauften ratiopharm arena nicht nur der einzige sportliche Aufsteiger der Saison 2013/14, sondern auch das Team mit der aktuell längsten Negativ-Serie (8 Niederlagen). Abschreiben sollte man das reboundstärkste Team der Liga allerdings noch nicht. „Wir sind noch nicht tot. Wir geben garantiert nicht auf. Wer uns heute schon abschreibt, wird sich noch wundern“, formuliert Rasta-Coach Pat Elzie seine Kampfansage. Für ratiopharm ulm ist es nach dem Ausscheiden im Eurocup am Mittwoch in Jerusalem das vorerst letzte Mal, dass sich das Team von Thorsten Leibenath nach einer europäischen Partie auf eine nationale vorbereiten muss. In diesem Fall beträgt diese Vorbereitung nach der Ankunft des Teams am Donnerstagabend nur einen Tag: „Das lässt sich nicht ändern, genau so wenig wie unsere Favoritenrolle“, so Thorsten Leibenath, der um die Herausforderung weiß, gegen ein Team im Abstiegskampf zu spielen.
„Das wird ein Kampf, den wir annehmen müssen“, erklärt Leibenath und hofft, „dass uns das so gut gelingt wie gegen Würzburg“.
Nach mittlerweile acht Niederlagen in Folge hat sich die Aufstiegs-Euphorie zwischen Oldenburg und Quakenbrück etwas gelegt: Rasta Vechta, dem in den vergangenen beiden Spielzeiten der Durchmarsch von der Pro B in die höchste deutsche Spielklasse gelungen war, ist eine der Mannschaften, die sich um den Verbleib in der Beko BBL ernsthaft Gedanken machen müssen.
Der letzte Sieg gelang am 11. Januar beim Abstiegskonkurrenten Würzburg. Seitdem kämpfen die Rastamen vergebens für einen Erfolg – auch wenn oft, wie zuletzt beim 70:72 gegen den MBC - nur das entscheidende Quäntchen Glück zu fehlen scheint. Einer der Rastamänner, der den gegnerischen Teams pausenlos das Leben schwer macht, ist Richard Williams.
Der flinke Point Guard, der bereits mitverantwortlich für den Aufstieg war, punktete in 21 der bisherigen 25 Saisonspiele zweistellig (durchschnittlich 14,2 Punkte), gibt seinen Mitspielern pro Spiel fünf Vorlagen zum direkten Korberfolg und schnappt sich zudem – bei 1,78 Meter Körpergröße – fünf Rebounds. Dieser Wert zeigt zugleich die größte Stärke von RASTA Vechta: Das Team schnappt sich die meisten Rebounds (38,8 pro Spiel) und die mit Abstand meisten Offensivrebounds der Liga. Mit Williams und Will Conroy (ehemaliger Topscorer der D-League) setzt Rasta Vechta auf zwei Point Guards mit jeder Menge Offensiv-Potenzial. Das macht das Team zum einen schwer ausrechenbar, zum anderen schaffen die Guards Platz für die Kollegen. So zum Beispiel für den Ex-Bonner Brandon Bowman (12,4 p, 5,7 reb), der zuletzt fehlte aber in Ulm zurückerwartet wird und Dirk Mädrich (11,8 p, 5,0 r), der mit 30 Jahren sein beste BBL-Saison spielt.
Doch nicht nur die Ulmer Guards werden in der Verteidigung gut beschäftigt sein. „Rasta hat einige Jungs, die wirklich spielen können“, warnt Leibenath. Philipp Schwethelm erinnert sich an das hart umkämpft Hinspiel (84:92) und sagt: „Vechta spielt einen unorthodoxen Basketball, der schwer mit irgendeiner anderen Mannschaft zu vergleichen ist.“ Mit vier Siegen in Folge hält ratiopharm derzeit (mit Bonn) nach Bamberg (10 Siege) die zweit längste Siegesserie der Beko BBL. „Der aktuelle Run tut uns richtig gut. Natürlich wollen wir ihn auch gegen Vechta am Leben halten“, kommentiert Schwethelm.
„Rasta“ ist nicht etwa der Name des Vechta-Hauptsponsors, s
ondern tatsächlich an Bob Marley angelehnt: Die Aufnahme in den Vereinsnamen soll als Hommage an die Reggae-Musik und insbesondere an Marleys Album „Rastaman Vibrations“ dienen, das während der Gründung am 26. Juni 1979 abgespielt wurde.








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