Ulm News, 10.03.2014 12:43
Luxuslärm im Ulmer Roxy

Am Freitag, 14.März, gastiert die Band Luxuslärm im Roxy in Ulm. Das Konzert beginnt um 20 Uhr.
Jini und ihre vier Bandkollegen von Luxuslärm waren im Studio und haben ihr viertes Album "Alles was du willst" aufgenommen. Vor ein paar Tagen ist es erschienen. Herausgekommen ist ein Potpourri aus elektronischen Beats, Gitarrenriffs und kräftiger Pop- Stimme. Die Tour zum Album startet nun am Freitag im Ulmer ROXY! LUXUSLÄRM Mit manchen Musikern geht es einem fast so wie mit dem kleinen Neffen. Man sieht ihm beim Krabbeln im Laufgitter zu, man erlebt seine erste Begegnung mit den Legosteinen, irgendwann kann er ein paar Worte lesen und plötzlich streckt er einem mit tiefergelegter Stimme und unverschämtem Grinsen das taufrische Abiturzeugnis und seinen jüngst bestandenen Führerschein entgegen. Mein Gott, ging das schnell! Bei Janine „Jini“ Meyer ging es noch viel schneller und nicht etwa als Nichte, sondern in der Rolle eines Rockstars. 2008 veröffentlichte die junge Frau aus dem nordrhein- westfälischen Iserlohn mit ihrer Band Luxuslärm ein erstes Album, nur fünf Jahre später ist sie zur festen Größe im deutschen Rock-Business geworden. Dazwischen lag die im Casting- Zeitalter, in dem angebliche Superstars ebenso angeblich nach acht bis zehn TV-Auftritten unausweichlich im Goldregen stehen, ziemlich verpönte Ochsentour. „Wir haben uns“, sagt Jini, „schlicht den Arsch abgespielt. Wir bespielten jede Steckdose und wir hofften darauf, dass unsere Konzertbesucher beim nächsten Mal noch ein paar andere Leute begeistern, sich Luxuslärm mal anzusehen“. Und die Rechnung ging auf. Mit dem vor ein paar Tagen erschienenen, viertem Luxuslärm-Album „Alles was du willst“ hat sich die Band einen alten Traum erfüllt: Die 14 Songs folgen in etwa jener feinen Dramaturgie, die auch Live-Konzerte der Band auszeichnet. „Ich hatte“, erzählt Jini von der letzten Tour, „die Band verlässlich im Rücken, konnte mich an einer gewissen Narrenfreiheit erfreuen und wusste, dass die Jungs mich immer auffangen“. Das habe auch mit den drei „Neuen“ in der Band zu tun gehabt, die seit 2011 an Gitarre, Bass und Keyboards stehen. „Es fühlt sich so an, als müsse alles genau so und nicht anders sein. Luxuslärm, das sind 2013 fünf Leute, die alle wissen, dass es auch mal stressige Phasen gibt, in denen der Terminkalender zu platzen droht. Ich kann mich viel eher mal ein bisschen zurück lehnen als früher. Ich finde es schon krass, was wir in den letzten fünf Jahren gemeinsam geschafft haben.“. Kopfnicken. Genau. Da ist Entscheidendes passiert, Luxuslärm klingt kraftvoller man hört den Songs auch an, dass, wie Jini sagt, die Band „wie eine Family“ gearbeitet hat, „Ich bin für unsere Live-Setlisten verantwortlich und frage mich, wie kann ich an einem Konzertabend eine ganze Geschichte erzählen, wann sollte was kommen? Und dieses Mal habe ich mir die gleichen Fragen zum Album gestellt“. Mit berauschendem Erfolg, denn „Alles was du willst“ klingt wie aus einem Guss. Klingt eben wie die wunderbaren Konzerte der letzten Tournee und pflastert der Band den Weg in eine viel versprechende Zukunft in Marmor und Terracotta. „Ich bin halt der Typ, der nach den Sternen greift, aber gleichzeitig auch gern mal kleine Brötchen backt“. Ihrer Meinung nach der beste Weg, eher mal positiv überrascht zu werden. Das werden die Fans bestimmt ungefragt unterschreiben, wahrscheinlich mit roter Tinte und Herzklopfen. Luxuslärm sind hier und haben vor, zu bleiben. Worauf man sich redlich fr euen darf.







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