Ulm News, 05.03.2014 11:00
Nachrichten aus dem Fußballbezirk Donau-Iller
SPIELBETRIEB Sportgericht
Die Zwischenbilanz des Fußball-Sportgerichts zu den Hinrundenspielen der Saison 2013/2014 fällt positiv aus. 25 Vereine blieben straffrei. Trotzdem ist nicht alles Harmonie.
Am übernächsten Wochenende ist der offizielle Punktspiel-Wiederbeginn nach der Winterpause im Fußballbezirk Donau/Iller.
Der passende Zeitpunkt für ein Hinrundenfazit des Sportgerichts. Auf den ersten Blick scheint die Zahl der Vergehen nicht so schlecht zu sein. Für die Zwischenbilanz reicht dem Vorsitzenden Hans-Peter Füller deshalb ein Satz: "Wir sind zufrieden." Die Gesamtzahl aller Sportgerichtsurteile für die erste Saisonhälfte 2013/2014 ist mit 262 Fällen im Vergleich zum Vorsaisonzeitraum (280) etwas zurückgegangen. Der Vorsitzende weist freilich darauf hin, dass erfahrungsgemäß in der Rückrunde, wenn es in die meisterschafts- und abstiegsentscheidende Saisonphase geht, die Zahl der Vergehen zunimmt.
Was beim Zahlenstudium dem Sportgerichts-Chef und seinem Beisitzer Roland Schmölz aufgefallen ist, ist das
überproportional hohe Ansteigen der Delikte, die nichts mit dem Kampf um den Ball auf dem Rasen zu tun haben.
Beleidigungen (§ 81) mit 40 Vergehen und 28 Fälle von Tätlichkeiten (§ 83) sind im Vergleich zum Vorjahr erheblich
angestiegen. „Das ist einfach zu hoch“, mahnt Vorsitzender Füller.
Erfreulich registriert der 51-Jährige dagegen den Rückgang von sportwidrigem Verhalten bei Zuschauern, Funktionären und Trainern. Mit 13 Fällen liegt die Zahl deutlich unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (22).
Beim Blick auf die einzelnen Ligen fällt die Kreisliga B/Iller mit bislang 40 Vergehen (Vorsaison 28) besonders ins Auge, gefolgt von der Kreisliga A/Donau (24), sowie der Kreisliga B/Donau und Kreisliga A/Iller mit jeweils 23 Urteilen. Bemerkenswert: Die Vergehen in der Bezirksliga sind mit 23 weniger wie im Vorjahr (28).
Alle Negativ-Rekorde zu brechen scheint hingegen der TSC Langenau. Das Team aus der Kreisliga B/Alb ist mit 13 Urteilen absoluter Spitzenreiter und hat zur Hälfte der Spielzeit seinen leidigen Vorjahreswert von 16 Schiedssprüchen fast schon erreicht. „Das stimmt mich sehr nachdenklich“, bekennt Füller.
Allein 790 Euro kassierte bisher das Sportgericht vom Sorgenkind des Bezirks, TSC Langenau. Insgesamt kamen 4120 Euro an Geldstrafen zusammen, dazu noch 3920 Euro an Verfahrenskosten.
Straffreie Vereine
Bezirksliga: TSV Holzheim, SV Thalfingen.
Kreisliga A/Alb: TSV Albeck, TSV Berghülen, FC Neenstetten II, SV Scharenstetten, TSV Seißen, SV Westerheim.
Kreisliga A/Donau: TSV Pfuhl.
Kreisliga A/Iller: SV Beuren, TSV Obenhausen.
Kreisliga B/Alb: FV Asch-Sonderbuch.
Kreisliga B/Donau: SV Mähringen.
Kreisliga B/Iller: FV Altenstadt, SV Grafertshofen, SV Ingstetten, TSV Kettershausen.
Kreisliga B IV: TSV Blaustein II, TSV Buch II, SF Dornstadt II, FC Heroldstatt II, TSV Holzheim II, SV Thalfingen II,
SV Oberroth II, SV Göttingen II.
Vereine mit den meisten Strafen
Bezirksliga: TSV Buch, FC Neenstetten (je 3 Urteile).
Kreisliga A/Alb: SV Asselfingen, FC Langenau (je 5).
Kreisliga A/Donau: FC Hüttisheim (5).
Kreisliga A/Iller: SpVgg Au
(4).
Kreisliga B/Alb: TSC Langenau (13).
Kreisliga B/Donau: SC Lehr, Ljiljan Ulm (je 5).
Kreisliga B/Iller: Ataspor Neu-Ulm, FC Illerkirchberg (je 5).
Kreisliga B IV: Leoes de Ulm (4).









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