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Ulm News, 19.02.2014 15:21

19. February 2014 von Thomas Kießling
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"Do you like monster movies?": Eine audiovisuelle Hommage an Frank Zappa von The Brains


Im Dezember jährte sich der Todestag des amerikanischen Komponisten, Musikers, Bandleaders und Filmemachers Frank Zappa zum 20. Mal. Anlass genug für die Brains, dem Mastermind mit einer audiovisuellen Performance am Donnerstag, den 27. Februar, um 20 Uhr im Ulmer Roxy Tribut zu zollen.

Sie bringen ein mitreißendes Zappa- Portrait auf die ROXY-Bühne, das sich von seiner Jugend bis in die letzten Jahre seines Lebens spannt. Rockige, zappaeske Kompositionen kombinieren die Brains dabei mit Clips aus seinen Filmen, remixen Zappa-Stücke und machen Live-Collagen aus seinen Interviews. Wunderbare Klanggewitter, kreative Klänge und starke Visuals mit Zappa-Weggenossen Fried Dähn und The Brains! "Do you like monster movies?" - so beginnt Frank Zappas Ansage zum Stück "Cheepnis" auf seinem legendären Album "ROXY & elsewhere". Und er fügt hinzu: "I LOVE monster movies!"Für viele hat Zappas Stimme eine ganz besondere Bedeutung. Meist schmückte er seine Ansagen mit allerlei Geschichten und verbalem Nonsens. Zappa hatte zu jedem Thema etwas zu sagen, wovon seine unzähligen Interviews und etliche Publikationen zeugen. Und wer einmal einem Interview live beiwohnen konnte, war fasziniert von seiner Wortgewandheit und Schlagfertigkeit. Zappas Affinität zum Medium Film ist nicht allen bekannt. Manche bezeichnen ihn als den Mit-Erfinder des Musikvideos. Er selbst produzierte etliche Filme, neben dem Kinofilm "200 Motels" viele Konzertfilme, die mit Animationen und den unterschiedlichsten Kreationen zu den Besonderheiten des Genres Musikfilm gehören. Berühmt ist auch der Film ‚The Amazing World of Mr. Bickford’, einem Film mit Knetfiguren, bei dem Zappa intensiv mit Bruce Bickford zusammen arbeitete. Aus diesen beiden Elementen, Zappas einzigartiger Stimme und den Ausschnitten aus seinen Filmen, schaffen die BRAINS eine Performance, in der auch die künstlerische Freiheit der Interpreten zur Geltung kommt. The Brains Fried Dähn – Electric Cello, Samples Thomas Maos – Electric Guitar, Sampler Hanfreich – Digital Beats, Sampler, Keyboard Haegar - Visuals Friedemann "Fried" Dähn, der Cellist, Elektro-Cellist, Komponist, Klang- und Medienkünstler Fried Dähn gehört zu den Künstlern, denen es gelingt, Tradition und Moderne in sich zu vereinen. Ob klassische oder neueste elektronische Klänge, Komposition oder Improvisation: ständiges Suchen nach neuen Ausdrucksformen, gepaart mit immenser Virtuosität und spontanem Erfindungsreichtum im Umgang mit seinem Instrumentarium zeichnen ihn als einen der vielseitigsten und innovativsten Cellisten der Gegenwart aus. Er ist Professor für Musik und Sound an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Hall sowie Solocellist der Württembergischen Philhar-monie. Er ist auf zahlreichen Tonträgern vertreten, vom klassischen Cellokonzert und klassischer Kammermusik, Neuer Musik, Jazz und Elektronischer Musik bis zu experimentellem Rock und eigenen Kompositionen für Electric Cello. Geboren 1958 in Tübingen, aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus, folgte ein klassisches Violoncello-Studium bei Johannes Goritzki an der Musikhochschule in Düsseldorf, welches er mit Auszeichnung abschloß. Tourneen führten ihn in die Volksrepublik China, nach Russland, die USA, nach Brasilien und in alle wichtigen Musikzentren Europas. In den Jahren 1990 - 93 spielte er im renommierten Ensemble Modern in Frankfurt, wo er die Gelegenheit hatte, mit Künstlern wie Karl-Heinz Stockhausen, Ornette Coleman und Frank Zappa (Yellow Shark u.a.) zu arbeiten. Parallel dazu entwickelt er ein elektrisches Cello und startet seine eigenen musikalischen Projekte in den Bereichen elektronische und experimentelle Musik, Jazz, Improvisation, Klangkunst. Dähn ist der erste Cellist, der das Elektrocello in Hinsicht auf Spieltechniken, Möglichkeiten zur Klangerweiterung und den Einsatz von Elektronik konsequent erforscht hat und es seit Anfang der neunziger Jahre in den unterschiedlichsten Formationen spielt, wobei er sich nicht festlegen lässt und keine Grenzen hinsichtlich Genre oder Musikstil kennt. 2012 trat Fried Dähn erstmalig auf der Zappanale in Bad Doberan auf. Mit dem 'Yellow String Quartet' präsentierte er Stücke von Haydn, Strawinski und Schostakowitsch, Frank Zappa und eigenen Stücken. 2013 war er wieder dort zu Gast, diesmal mit seiner Band 'The Brains' und der von ihm konzipierten audiovisuellen Zappa-Performance 'Do you like monster movies?' / www.friedstyle.com Thomas Maos ist ein deutsch-zypriotischer Gitarrist, Performer, Experimentalmusiker und Komponist. Während des Zivildienstes und Psychologiestudiums (1984-89) an der Eberhard Karls Universität Tübingen verdiente Maos mit dem Vertonen von Werbefilmen (u.a. Shimano, Grundig, Ernst Klett Verlag), Auftritten mit diversen Rock/Pop-Bands und Gitarrenunterricht sein erstes Geld als Musiker. Von 1990 bis 1996 organisierte und leitete er die Werkstattbühne NIET (New Improviser Ensemble Tübingen) im Tübinger Club Voltaire mit internationalen Gästen aus der frei improvisierten Musik. Parallel dazu gründete er mit dem Singer-Songwriter Paco Steinmann die Rockband DEAD POETS. Die Formation spielte in den folgenden Jahren in Deutschland, Schweiz und Frankreich ca. 800 Konzerte. Das 1996 von Sandi Strmljan produzierte Debütalbum Das Gelbe (BMG-Ariola) fand große Beachtung in der deutschen Musikpresse. 1996 absolvierte Maos den Popkurs, einen Kontaktstudiengang für Popularmusik der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. In den folgenden Jahren bewegte sich Maos vermehrt in unterschiedlich projektorientierter Arbeit zwischen E- und U-Musik. 1999 gründete Thomas Maos zusammen mit dem Cellisten und Medienkünstler Fried Dähn das internationale Festival Creative Arts and Music Project (CAMP). Das Festival fand seither auf Einladung an verschiedenen Orten statt (2005 Montemor - Lissabon, 2007 WKV Stuttgart, 2010 HfG Karlsruhe). 2009 feierte das Festival zehntes Jubiläum im Württembergischen Kunstverein Stuttgart. Neben zahlreichen Soloauftritten arbeitet Maos mit Musikern wie dem USAmerikaner Elliott Sharp, Saadet Türköz, Joseph Klammer und Mark Kysela sowie Schauspielern, Bildenden Künstlern, Visual Artists und Tänzern zusammen. 2013 tritt Maos mit der Formation BRAINS bei der Zappanale auf. Hanfreich, geboren in Mainz, aufgewachsen in Würzburg. Umzug nach Stuttgart (zum Studieren: erst Musik, dann Informatik). Auftragskompositionen und -produktionen, u.a. für die Expo 2000 Hannover. Filmmusiken für experimentelle Kurzfilme, u. a. "Nightlight" (2000), "Nach ffm" (2005). Die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern, insbesondere Projektionskünstlern, wird ein zentrales Thema in Hanfreichs künstlerischem Schaffen. Zahlreiche Auftritte auf internationalen Festivals in Europa und Übersee. Hanfreichs Musik wurde auf über 20 Tonträgern veröffentlicht. / www.hanfreich.de Hägar studierte an der Hochschule der Bildenden Künste, Saarbrücken im Fachbereich "Neue Medien". Arbeitet seit 2001 als freischaffender Medienkünstler mit dem Schwerpunkt im Bereich Video-Live-Performance u.a. für diverse Musikprojekte (zB. BalduClub, artisfact, Cae Gauntt). Beteiligung an einer Inszenierung von Johannes S. Sister-manns für die Expo 2000, Hannover. Gewinner des "Multimedia Transfer 2000", Finalist des EuroPrix 2000. Teilnahme an zahlreichen Performance- und Ausstellungsprojekten, zB. "profile intermedia" Bremen, Kunstmesse Mainz, "Top Talent Festival" Wien.



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