Ulm News, 09.04.2010 17:30
Schockanrufe sollen Hilfsbereitschaft wecken
Mit sogenannten Schockanrufen haben Unbekannte am Donnerstag erneut versucht, Menschen mit russischer Muttersprache um ihr Geld bringen.
Wie schon Ende März (wir berichteten) erhielten nun fünf meist ältere Menschen in Wiblingen, Böfingen und auf dem Kuhberg vermeintliche Hilferufe.
Verwandte oder auch vermeintliche Polizeibeamte schilderten am Telefon, dass einem nahen Angehörigen eine Haftstrafe drohe oder er Schadenersatz leisten müsse. Dass sollte die Getäuschten dazu bewegen, mit fünfstelligen Summen aus angeblichen Notlagen zu helfen. Glücklicherweise schöpften die meisten Betroffenen Verdacht. Wo genauer nachgefragt wurde, gab der Anrufer auf. Diese Menschen kamen nicht zu Schaden, sondern erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Täuschen ließen sich dagegen zwei Angerufene. Sie übergaben dem vermeintlichen Boten mehrere Tausend Euro. So liegt der Polizei nun eine Beschreibung des Abholers vor. Er dürfte etwa 25 Jahre alt, etwa 165 cm groß und schlank sein. Er hat kurzes hellblondes Haar. Bekleidet war er mit einer schwarzen Stoffjacke und einer schwarzen Hose. Wenngleich der Bote bei den Ende März verübten Taten dunkle Haare hatte, weisen die Beschreibungen Parallelen auf. Die Kriminalpolizei Ulm prüft deshalb einen Zusammenhang mit den aktuellen Straftaten. Betroffene und Zeugen bitten die Ermittler, sich unter Tel. 0731/1880 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.




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