Ulm News, 26.01.2014 13:38
Zu schwache Offensivleistung der Weißenhorn Youngstars - 64:78-Niederlage gegen White Wings HanauKorbjäger
Auch im dritten Spiel des Jahres 2014 haben die Weißenhorn Youngstars das Parkett als Verlierer verlassen: Bei den White Wings Hanau kassierten sie gestern Abend eine 64:78 (35:47) Niederlage.
Nach einem zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand im dritten Viertel legten die Fuggerstädter eine beeindruckende Aufholjagd hin und kamen zu Beginn des letzten Spielabschnitts bis auf vier Zähler an die Hessen heran. Doch in der Schlussphase reichte es wegen einer zu schwachen Offensivleistung nicht für einen Überraschungssieg beim Tabellenführer. Gegen Frankfurt erzielten die Weißenhorner 61 Punkte, in Hanau waren es 64: Die Offensive der Youngstars kommt zur Zeit nicht so recht auf Touren. Wie schon in den vergangenen beiden Partien knackte gestern kein Spieler die 20-Punkte-Marke. Topscorer waren diesmal Till Jönke und Jonathan Maier mit jeweils 16 Punkten. Besonders alarmierend: Aus der Distanz verfehlten wiederum fast alle Würfe ihr Ziel – mit lediglich drei Dreiern im gesamten Spiel (Hanau: elf Dreier) konnten die Youngstars dem Gastgeber punktetechnisch kaum Paroli bieten. Hinzu kamen 19 Ballverluste, von denen sich die Schwaben acht im entscheidenden letzten Viertel leisteten. „Die Turnovers, die auch mit der aggressiven Hanauer Verteidigung zusammenhingen, kamen teilweise zu unglücklichen Zeitpunkten“, sagte Assistant-Coach John Dieckelman. Im Gegensatz zur Niederlage gegen Frankfurt agierten die Weißenhorner aber diesmal mit mehr Herzblut, wie Dieckelman berichtete: „Wir haben heute mit viel Leidenschaft gespielt und auch spielerisch habe ich Fortschritte zur vergangenen Woche gesehen.“ Einverstanden war Dieckelman vor allem mit der Weißenhorner Defensive, die im dritten und vierten Viertel zusammen lediglich 31 Hanauer Punkte zuließ. „In der ersten Halbzeit waren wir noch ein bisschen zu passiv, aber ab dem dritten Viertel haben wir gegen die starken Hanauer Schützen richtig stark verteidigt.“ Die Youngstars erwischten in den ersten Minuten einen ordentlichen Start in die Partie. Durch einen Dreier von Barkley Falkner übernahmen sie nach knapp drei Minuten zum ersten Mal die Führung (5:4), die sie über weite Strecken des ersten Viertels verteidigten. Zwei Minuten vor der Viertelpause, als es 19:16 für Weißenhorn hieß, legten dann erstmals die Hanauer einen Zahn zu und drehten durch einen 7:0-Lauf den Spielstand zu ihren Gunsten (26:19 für Hanau). Im zweiten Abschnitt bauten die White Wings ihren Vorsprung kontinuierlich aus, nach einem getroffenen Distanzwurf von Nico Dilukila führten sie bereits zweistellig (35:24). Die Youngstars bemühten sich zwar, auf Schlagdistanz heran zu kommen, leisteten sich aber zu viele Fehlwürfe. Beim Halbzeitstand von 47:35 hatten die Hausherren das Spiel klar im Griff. Auch das dritte Viertel verlief zunächst ganz nach Geschmack der Hessen, die nach gut einer Minute auf 52:35 erhöhten. Die Weißenhorner ließen sich aber von der Dominanz der White Wings nicht entmutigen und kämpften sich Punkt für Punkt in die Partie zurück. Vor allem in den letzten eineinhalb Minuten des dritten Abschnitts ließ das Team von Zoltan Nagy aufhorchen: Lars Schlüter verkürzte den Rückstand per Dreier zunächst auf zehn Punkte, anschließend traf Jonathan Maier aus der Nahdistanz und von der Freiwurflinie zum 56:62 aus Weißenhorner Sicht. Dank guter Verteidigungsarbeit kam Hanau in den letzten eineinhalb Minuten nur zu einem Wurf auf den Weißenhorner Korb. Als Maier im ersten Angriff des finalen Viertels einen Korbleger versenkte, war das Spiel plötzlich wieder völlig offen (62:58 für Hanau). Allerdings ging der folgende Dreierversuch von Schlüter, mit dem er den Rückstand auf einen Punkt hätte verkürzen können, daneben. Besser macht e es auf der anderen Seite Marco Völler, der zum 65:58 traf. Die Hanauer brauchten nur wenige Minuten, um ihren Vorsprung wieder auf mehr als zehn Punkte auszubauen. Da eine erneute Aufholjagd der Weißenhorner ausblieb, setzte sich der Favorit am Ende klar mit 78:64 durch. „Wir müssen jetzt die positiven Aspekte aus diesem Spiel mitnehmen und werden alles dafür tun, damit es am nächsten Samstag gegen Lich endlich wieder mit einem Sieg klappt“, versprach Dieckelman. Punkteverteilung: Weißenhorn Youngstars: Jönke (16 P.), Maier (16 P.), Ware (14 P.), Falkner (10 P.), Volk (5 P.), Schlüter (3 P.), Ferner, Vojkovic, Truong Matthias Sauter
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