Ulm News, 23.01.2014 12:26
Weißenhorn Youngstars reisen mit neuem Kampfgeist und Siegeswillen nach Hanau
Nach einer wahrlich blamablen und desaströsen Vorstellung vergangene Woche gegen die FRAPORT Skyliners Juniors und einer 34-Punkte Klatsche vor Heimpublikum, haben die Weißenhorner nun einiges bei ihren Fans gut zu machen. Die erste Möglichkeit dafür haben die Fuggerstädter kommenden Samstag bei ihrem Auswärtsttrip, der sie zu Tabellenführer Hanau führen wird (19:00 Uhr, Main-Kinzig Halle).
Weißenhorns Sportdirektor Artur Kolodziejski ist jedoch zuversichtlich, was diese Mammutaufgabe anbetrifft: „Ich denke wir können in jedem Pro B-Spiel um den Sieg mitspielen, dafür müssen wir uns aber um einiges besser präsentieren als gegen Frankfurt.“ Schon im Hinspiel wussten die Weißenhorn Youngstars gegen die Mannschaft aus der Gebrüder-Grimm Stadt zu überzeugen. Das Team von Zoltan Nagy musste sich lediglich mit 81:82 nach Verlängerung geschlagen geben und zeigte eine starke kämpferische Leistung gegen den Ligaprimus. Bester Schütze bei diesem Spiel war auf Weißenhorner Seite Routinier Maksym Shtein, der mit 19 Punkten glänzte. Auf Hanauer Seite war an diesem Abend der Power Forward Tobias Jahn nicht zu stoppen, der mit 18 Punkten und zehn Rebounds sein bestes Saisonspiel ablieferte. Seine Saisondurchschnittswerte mit zehn erzielten Punkten und sieben Rebounds sind jedoch auch nicht zu verachten. Die beiden überragenden Akteure und Eckpfeiler des Hanauer Teams sind jedoch die zwei US-Amerikaner Caleb Orion Walker und Anish Sharda. Zusammen erzielen die beiden Importe 30 Punkte, schnappen sich zehn Rebounds und verteilen acht Assists pro Spiel. Um die Chance auf ein Erfolgserlebnis zu wahren, müssen aller Voraussicht nach die Wirkungskreise dieser beiden Spieler eingeschränkt werden. Dieser Schwierigkeit ist sich Kolodziejski durchaus bewusst: „Anish Sharda ist ein unglaublich guter Aufbauspieler und er setzt seine Mitspieler sehr gut in Szene. Im Hinspiel haben wir ihn jedoch bereits gut verteidigt und somit bin ich zuversichtlich, dass wir das jetzt auch schaffen.“ Bemerkenswert ist, dass die Hanauer zwar die zweitschlechteste Offensive der gesamten Liga mit nur 74 erzielten Punkten stellen, sie aber aufgrund einer überragenden Verteidigung von Woche zu Woche ihre Gegner zu Fehler zwingen und somit lediglich 68 Punkte kassieren. Ein Beleg für diese astreine und phänomenale Verteidigung der Hanauer ist auch, dass sie jedes Spiel lediglich 16 Fouls begehen und somit ihre Gegner so gut wie nie an die Freiwurflinie schicken. Somit nehmen sie ihren Gegnern die Möglichkeit für leichte Punkte. Kolodziejski beurteilt dies wie folgt: „Wir müssen uns als Team präsentieren und kluge Entscheidungen treffen. Wichtig ist auch, dass wir den Ball unter den Korb bringen und vor allem durch Kampf in das Spiel finden und uns Selbstvertrauen holen.“ Nachdem die Weißenhorn Youngstars mit ihren zwei letzten Gegnern Leitershofen und Frankfurt vermeintlich leichte Gegner hatten, sich jedoch vor allem im Spiel gegen Frankfurt regelrecht vorführen ließen, warten vor allem die Fans sehnsüchtig mal wieder auf ein Erfolgserlebnis beziehungsweise wenigstens eine ansprechende Leistung. Kolodziejski verspricht Besserung: „Wir werden uns wesentlich besser präsentieren als gegen Frankfurt. Zum einen müssen wir wieder kämpferischer auftreten und auch unsere Körpersprache muss besser werden. Wir lassen einfach viel zu schnell den Kopf hängen.“ Zumindest die Vorzeichen für das Hanau-Spiel stehen nicht schlecht, denn aller Voraussicht nach werden alle Spieler, mit Ausnahme der Langzeitverletzten Maksym Shtein und Kay Gausa, mit an Bord sein und den Kampf gegen den Tabellenführer aus Hanau annehmen.
Florian Meier
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