Poeten zeigen was sie können: Drei Schweizer im Poetry Slam Finale

Eine lange Schlange bildete sich vor dem Eingang des Ulmer Roxys. Der Andrang auf den ersten Poetry Slam im neuen Jahr war so groß, dass über 100 Gäste weggeschickt werden mussten. In zwei Runden treten jeweils fünf Slammer gegeneinander an. Das Publikum entscheidet anschließend, wer das Finale erreichen soll. Ein Kopf-an-Kopf Rennen lieferten sich in der ersten Runde Indiana Jonas, der seinen ersten historischen Roman mit 1000 Kapiteln verfasste und das über Käsefondue rappende Team Interrobang, bestehend aus Valerio Moser und Manuel Diener. Die Zuschauer entschieden sich für die beiden wortgewaltigen Mittzwanziger, die bereits den Schweizer Poetry Slam Team - Titel 2013 gewannen. In der zweiten Runde ging der ebenfalls aus der Schweiz stammende Kilian Ziegler mit seiner Lobeshymne an das Alpaka als klarer Sieger hervor. Im großen Finale kam es schließlich zu einem Schweizer Duell zwischen Kilian Ziegler und dem Team Interrobang. Die Wahl des Publikums fiel dabei eindeutig auf den mehrfach ausgezeichneten Poeten Kilian Ziegler. Als Preis bekam er von den beiden Moderatoren Dana Hoffmann und Ko Bylanzky eine Flasche Whiskey überreicht.