Ulm News, 17.12.2013 10:09
An Heiligabend mal was Neues?
Kartoffelsalat mit Würsten, vor dem Baum Weihnachtslieder singen – in vielen Familien haben die Feiertage ihren festen Ablauf, der auch jedes Jahr eingehalten wird. Obwohl die ein oder andere Veränderung auch schön sein kann.
Die Deutschen sind bekannt für ihre Planung und Kontrolle. Somit ist es nicht überraschend, dass auch an den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen eine Struktur erkennbar sein muss. Erst wird der Gottesdienst in der Kirche besucht, dann gibt es die Bescherung für die Kinder und nach dem Fondue wird noch Loriot geschaut, so ist es zumindest bei Barbara Ludwig aus Ulm. Und daran soll sich auch nichts ändern, denn sie sieht darin die Entspannung. Doch ein bisschen Abwechslung tut auch gut. Für Patrick Widmann gestaltet sich das kommende Weihnachtsfest komplett anders, als die letzten Jahre. In Paris absolviert er ein Auslandssemester und wird die Weihnachtsfeiertage auch dort verbringen. Ohne die Familie zu feiern, sei zunächst befremdlich und eine Veränderung, erzählt er. Doch er habe die Möglichkeit, mit einer ausländischen Gastfamilie Weihnachten zu verbringen und dadurch andere Traditionen kennenzulernen, sieht der junge Student das Positive. „Hauptsache kein blutiges Fleisch“, sagt er lachend über das Essen am Weihnachtsabend in Frankreich. In Deutschland ist Kartoffelsalat mit Wienerle (Würsten) ein beliebtes Essen an Heiligabend. Auch Juliana Schlöwe aus Bamberg kennt dieses einfache Weihnachtsessen, dass die Völlerei vor den Festtagen eröffnet. Sie jedenfalls freut sich auf das herzhafte Essen. Etwas in diesem Jahr ist trotzdem anders: Juliana Schlöwe ist zu Gast in Ulm und besucht zum ersten Mal den Ulmer Weihnachtsmarkt, anstatt den ihr bekannten in Bamberg. Warum bleiben viele Menschen bei ihren Ritualen? „Manche assoziieren Veränderung mit Stress“, vermutet sie. Eine schöne Veränderung gibt es bei Jens Grote. Er freut sich über ein ganz besonderes „Christkindle“, seinem fünf Monate alten Sohn. Mit und für ihn fiebert er dem ersten gemeinsamen Weihnachten entgegen. „Das erste Weihnachten zu dritt. Das ist definitiv mal was anderes und da hab ich absolut nix dagegen“, sagt Jens Grote begeistert. Eines also ändert sich nicht: die Weihnachtsfeiertage sind freie und besinnliche Zeit für die Familie. Franziska Salzer






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