IT-Ausstattung an Grundschulen - Computer helfen beim Lernen

Die Schülerinnen und Schüler der Martin-Schaffner-Grundschule, der Riedlen-Grundschule in Gögglingen/Donaustetten, der Grundschule am Tannenplatz und von der Gutenberg-Grundschule in Jungingen sollen damit im praktischen Unterricht lernen, moderne Medien nicht nur zu be-dienen, sondern auch, sie verantwortlich zu nutzen und sinnvoll auszu-wählen. Als Geräte wurden Tablet-PCs gewählt, weil sie über einen Touchscreen intuitiv bedienbar, leicht und damit auch für Grundschülerin-nen und -schüler geeignet sind. Iris Mann, Bürgermeisterin für Soziales, Bildung, Kultur und Sport, betont, wie wichtig es sei, bereits in den Grundschulen den Umgang mit neuen Technologien und Neuen Medien zu trainieren: "Der richtige und verant-wortungsbewusste Umgang mit Informationen, Neuen Medien und neuen Technologien ist inzwischen eine Kernkompetenz in unserer Wissensgesellschaft -ähnlich wie Lesen, Schreiben, Rechnen." Bereits in den letzten Jahren wurde unter anderem im Rahmen der Bildungsinitiative viel in die IT-Ausstattung an den Ulmer Schulen investiert. Grundlage für die kontinuierliche Förderung der technischen Ausstattung ist dabei das städtische Gesamtkonzept zu "ulm 2.0". Gunter Czisch, Erster Bürgermeister, fördert die städtischen Aktivitäten im Bereich der Neuen Medien. "Angefangen vom Ausbau der Glasfaserinfrastruktur über verschiedene Online-Angebote der Stadt bis hin zu den von uns angebotenen Apps - die Stadt steht diesen neuen Entwicklungen sehr positiv gegenüber. Daher begrüße ich auch die Vorreiterrolle, die die vier Ulmer Grundschulen bei der Nutzung mobiler Geräte im Unterricht einnehmen werden." Eine Arbeitsgruppe unter der Federführung der Stadt Ulm, in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Biberach, dem Kreismedienzentrum Ulm/Alb-Donau-Kreis und Schulleitungen hat des Projekt vorbereitet. Die beteiligten Grundschulen werden während der Projektdauer durch das Kreismedienzentrum begleitet. So können wichtige Erfahrungen mit der Technik und die Bedingungen für einen erfolgreichen Einsatz der IT-Ausstattung gesammelt und die Vor- und Nachteile bei der Nutzung der Tablet-PCs untersucht werden. Die Pilot-Grundschulen sind als Multiplikatoren für weitere Grundschulen vorgesehen. Am Ende der Projekphase wird in Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum sowie dem Staatlichen Schulamt Biberach eine Evaluation durchgeführt. Parallel wird derzeit geprüft, ob diese Ausstattungsart auch für Sonderschulen geeignet ist. Gerade im Sonderschulbereich könnten Schülerinnen und Schüler mit Sinnesbehinderungen oder Einschränkungen in der Mobilität von neuen Technologien in Kommunikation und Interaktion un-terstützt werden. Langfristiges Ziel ist die flächendeckende Einführung in-novativer IT-Ausstattung an den Grund- und Sonderschulen in städtischer Trägerschaft.