Ulm News, 17.11.2013 14:23
Horrorcrash in Dietenheim: War illegales Autorennen Auslöser des Unfallls?
Die Ursache für den entsetzlichen Unfall am Samstagmorgen in Dietenheim ist nach ersten Informationen überhöhte Geschwindigkeit. Der 22-jährige Fahrer war mit hoher Geschwindigkeit durch die Stadt gerast. Bei dem Unfall starben drei Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 26 Jahren. Die Stadt Dietenheim steht unter Schock. Hartnäckig halten sich Gerüchte, dass ein illegales Autorennen Auslöser des Unfalls war.
Bei einem Verkehrsunfall in der Ortsmitte von Dietenheim wurden am Samstag vier junge Menschen im Alter zwischen 20 und 26 Jahren getötet. Der Pkw kam gegen 05.30 Uhr von der Fahrbahn ab und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen ein Gebäude. Der 22-jährige Fahrer eines Pkw Fiat befuhr mit hoher Geschwindigkeit die Ortsdurchgangsstraße von Dietenheim. Aus Richtung Regglisweiler kommend verlor der Fahrer in einer langgezogenen Linkskurve die Kontrolle über den Pkw. Das Fahrzeug geriet gegen den Bordstein. Nachfolgend schleuderte der Pkw über die Fahrbahn, kam nach links von der Straße ab und prallte gegen ein Gebäude. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass alle vier Insassen des Pkw so schwere Verletzungen erlitten, dass sie an der Unfallstelle verstarben. Drei der vier jungen Leute waren angeschnallt. Bei den Getöteten handelt es sich um drei Männer und eine Frau aus dem südlichen Alb-Donau-Kreis. Durch das Unfallgeräusch wurden Anwohner geweckt. Sie verständigten sofort die Rettungskräfte und versuchten den Verunglückten zu helfen. Ein Anwohner löschte mit dem Wasserschlauch das Feuer im Motor. Der Tachometer des Autos zeigte offenbar 150 km/h an.
Ein Ersthelfer zog den 22-Jährigen Fahrer aus dem Auto, die drei anderen Opfer mussten von der Feuerwehr aus dem total demolierten Auto geschnitten werden. Der Ersthelfer berichtete, dass an ihm zwei schnell fahrende Autos vorbeigefahren seien. Das erhärtet die Vermutung, dass sich der 22-jähriger Fiat-Fahrer ein Rennen mit einem anderen Auto geliefert haben könnte, das am Ende zum katastrophalen Unfall geführt hat. Die Polizei ermittelt auch in diese Richtung.
Es waren Rettungskräfte der Feuerwehr, Notärzte und Rettungsdienste aus Baden-Württemberg und Bayern sowie Notfallseelsorger im Einsatz. Die Landesstraße 260 musste während der Unfallaufnahme gesperrt werden. Die Vollsperrung konnte erst gegen 10 Uhr wieder aufgehoben werden. Laut Polizei entstand zudem Sachschaden in Höhe von 15 000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei zu den eingegangenen Hinweisen dauern an. Belastbare Informationen zum unmittelbaren Unfallgeschehen liegen aber weiterhin nicht vor. Zur Klärung des Unfallgeschehens wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.









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