Ulm News, 18.09.2013 18:00
Top-Ausbildungsbetriebe erhalten Bildungspyramide der Handwerkskammer
Exzellente Unterstützung junger Menschen ist ein Stück Betriebsalltag Für besondere Ausbildungsleistungen wird die Handwerkskammer Region Stuttgart sechs Unternehmen auszeichnen.
Sie erhalten bei den Lossprechungsfeiern der Kreishandwerkerschaften Ende September die Bildungspyramide. Mit der Auszeichnung soll die exzellente Unterstützung von jungen Handwerkern honoriert werden. Für Claus Munkwitz, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, ist der Erfolg von Azubis auch immer ein Verdienst der Ausbilder, die den Nachwuchs betreuen und durch die gekonnte Wissensvermittlung zur Zukunftssicherung beitragen. „In dem Zusammenspiel von Azubi und Handwerksbetrieb werden genau die Wege gegangen, um die individuell vorhandenen Potenziale zu erkennen und optimal erschließen zu können.“ In den von der Jury ausgewählten Unternehmen spielt die Aus- und Weiterbildung seit Jahren eine herausragende Rolle. Auch lernschwächere Azubis erhalten eine Chance, um die Hürden der Prüfungen zu meistern. Mit innovativen Ideen und internen Schulungen gelingt es den Ausbildungsverantwortlichen immer wieder, junge Menschen durch eine Lehre zu begleiten und zu Spitzenleistungen bei Gesellenprüfungen und Leistungswettbewerben zu motivieren. „Unsere Betriebe nehmen die Lehrlinge gut auf weil sie wissen, dass Ausbildung das beste und nachhaltigste Mittel gegen den Fachkräftemangel im Handwerk ist“, betont Hauptgeschäftsführer Claus Munkwitz. So gab die Oesterle Orthopädie-Schuhtechnik GmbH in Stuttgart einem Bewerber aus Sierra Leone die Chance einer handwerklichen Ausbildung. Die Herausforderung, die sprachliche und kulturelle Barriere erfolgreich zu überwinden, war Ansporn für das kleine Team. Ganz früh öffnet sich das Autohaus Briem in Filderstadt/Kreis Esslingen den zukünftigen Interessenten für eine Lehre. Die guten Erfahrungen mit Schülern, die eine Schnupperlehre absolvieren, rechnen sich für beide Seiten. Außerdem kommen Aktionen zur Teambildung nicht zu kurz: Die Azubis machen regelmäßig Ausflüge zum Automobilhersteller nach München. Vorbildlich sind auch die Maßnahmen der Heldele GmbH in Salach/Kreis Göppingen. Der Dienstleister für Elektro-Kommunikations-Technik glänzt mit einer Ausbildungsquote von konstant über 15 Prozent. Azubis aus dem dritten Lehrjahr berichten in Schulen über ihren Beruf und wecken so Interesse für ein handwerkliches Praktikum und dem Mitgestalten von Kundenprojekten. Beim „Abend der Ausbildung“ der Firme Heldele erhalten die neuen Azubis gemeinsam mit den Eltern einen tiefen Einblick in ihre künftige Arbeitswelt. Der Sicherung der Fachkräfte begegnet FM-Siebdruck-Werbung-Design GmbH in Waldenbuch/Kreis Böblingen mit hochwertiger Ausbildung für die zahlreichen Arbeiten in Marktnischen. Nur durch eigenes Ausbildungsengagement sieht sich die Firma in der Lage, die komplexen Anforderungen von Spezialisten erledigen zu lassen. Als persönlicher Mentor und nicht nur als Vorgesetzter versteht sich der Ausbilder in den Ursula Maier Werkstätten GmbH in Markgröningen/Kreis Ludwigsburg. Optimales Training vor den Prüfungen hat bereits viele Sieger bei Leistungswettbewerben hervorgebracht. Nicht nur die Aus- sondern auch die Weiterbildung sieht die Combitherm Apparate- und Anlagenbaugesellschaft GmbH in Fellbach/Rems-Murr-Kreis als Teil der strategischen Firmenentwicklung. Die Mechatroniker für Kältetechnik werden regelmäßig gefördert, wenn es um die Qualifizierung zum Meister oder ein weiterführendes Studium geht. Seit über 10 Jahren verleiht die Handwerkskammer Region Stuttgart die Bildungspyramide an vorbildliche Unternehmen in den sechs Landkreisen. Jeder Betrieb, der sich in besonderem Ma& amp;amp; amp;szlig;e für die Ausbildung im Handwerk einsetzt, kann die Jury überzeugen. Kriterien, auf die die Juroren achten, sind zum Beispiel eine verhältnismäßig hohe Anzahl an Azubis, die mit eher schwierigen Voraussetzungen in das Lehrverhältnis starteten, gleichzeitig werden auch Erfolge von Azubis beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks bewertet. Außerdem werden zusätzliche Förderprogramme für Lehrlinge, beispielsweise Nachhilfe oder Weiterbildungen in die Entscheidungsfindung einbezogen. Um die Vielfalt der beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk zu repräsentieren achtet die Jury darauf, dass es aus den sechs Landkreisen der Region Stuttgart jeweils einen Preisträger gibt und dass diese möglichst verschiedenen Berufsgruppen angehören.









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