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Ulm News, 17.08.2013 23:26

17. August 2013 von Ralf Grimminger
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Mitarbeiter der Metall- und Elektro-Industrie hoch zufrieden mit Arbeit und Arbeitsbedingungen


 Mit Unverständnis haben die Metall-Arbeitgeber der Region auf die Ergebnisse der IG Metall-Umfrage reagiert. Die bundesweite Meinungsumfrage aus dem Juni dieses Jahres, die jetzt ausgerechnet in der Urlaubszeit vieler Unternehmen und damit in der Erholungsphase der Mitarbeiter als regionalisierte Ergebnisse öffentlich gemacht wurden, diene nicht als Gradmesser für die Verhältnisse in der Branche.

Es gibt einen hohen Grad an Zufriedenheit bei den Mitarbeitern“, sagt Götz Maier, Geschäftsführer Ulm des Arbeitgeberverbands der Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall. Eine Allensbach-Umfrage aus dem Juni 2013 unterstreiche nachhaltig seine Aussage. Harte Zahlen aus der regionalen Konjunkturumfrage dieses Jahres untermauerten zudem hohe Investitionen in die Stammbelegschaft und in die Region, insgesamt auch mit einer Zunahme an Ausbildungsplätzen. Nach der Allensbach-Umfrage zeigten sich die Mitarbeiter der Metall- und Elektro-Industrie hoch zufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen und blickten zuversichtlich in die Zukunft. Bei einer repräsentativen Erhebung erklärten mehr als drei Viertel aller Mitarbeiter, sie seien mit ihren allgemeinen Arbeitsbedingungen (Arbeitszeit, Arbeitsplatz, Arbeitsbelastung, Betriebsklima, etc.) 'zufrieden' (66 %) oder sogar 'sehr zufrieden' (11 %). „Die Zufriedenheit zeigt sich, wenn bei Umfragen wissenschaftlich seriös nach ihrer jeweiligen persönlichen Situation gefragt wird, statt nach pauschalen globalen Befindlichkeiten“, sagt Götz Maier. „In der Metall- und Elektro-Industrie fühlen sich die Mitarbeiter wohl, sie sind motiviert und engagiert, selbst wenn von außen versucht wird, ihnen das Gegenteil einzureden und um Mitglieder zu werben.“ Neun von zehn Mitarbeitern in der Metall- und Elektro-Industrie erklärten in der Allensbach-Umfrage, auf ihre Arbeit stolz zu sein ('etwas' 24 %, 'ziemlich' 46 % oder 'sehr stolz' 22 %), gleichzeitig finden nur 7 Prozent aller Mitarbeiter die Arbeit „gar nicht“ (2 %) oder „nicht besonders“ (5 %) interessant. Regional betrachtet mache der Raum Ulm/Biberach dabei keine Ausnahme. „Die Metall- und Elektro-Industrie ist das Herz der Wirtschaft, das gilt hier in der Region ganz besonders“, sagt Maier. Das durchschnittliche Einkommen eines M+E-Mitarbeiters pro Jahr betrage 48.000 Euro. In diesem Jahr haben die Tarifpartner Südwestmetall und IG Metall einen neuen Tarifabschluss ausgehandelt. Vergangenen Monat (zum 1. Juli 2013) stieg das Entgelt jedes Mitarbeiters um 3,4 % für zehn Monate und am 1. Mai 2014 um weitere 2,2 Prozent für acht Monate. Der Tarifvertrag gilt als Gütesiegel für faire, gutbezahlte Arbeitsplätze mit guten Bedingungen. Regional aus der Konjunkturumfrage des Frühjahrs wiederholt Götz Maier die Ergebnisse der Presse-Konferenz von Anfang Juni: Die Zahl der Zeitarbeitnehmer sank in 2012 leicht auf 1842 Personen (Quote von 4,39 Prozent), Befristungen nahmen leicht zu auf 1965 Mitarbeiter Quote 4,16 % (1905 Mitarbeiter in 2011). Im vergangenen Jahr wurden 456 Zeitarbeitnehmer in die Stammbelegschaften der Betriebe übernommen. Die regionale M+E-Industrie hält an einer hohen Ausbildungsquote fest. Sie beläuft sich leicht wachsend bei 5,3 %. Damit werden in den Unternehmen derzeit 2142 junge Menschen ausgebildet. Jährlich beginnen 730 junge Menschen ihre Ausbildung in der regionalen M+E-Industrie. Zum Stichtag April 2013 waren lediglich 22 Azubi-Stellen unbesetzt (Vorjahr 136). „Werkverträge und Zeitarbeit dienen nur dazu, um auf die Auftragsbestände flexibel reagieren zu können, über 90 Prozent der Mitarbeiter unserer Industrie bilden die Stammbelegschaft, die wir auch in den Krisenjahren 2008/2009 erhalten haben.“ Götz Maier weiter: „Ungebrochen ist in diesem Jahr der Wille der regionalen Unternehmen für Investitionen.“ Sie könnte dieses Jahr mit über 454 Millionen Euro sogar ein Rekordniveau erreichen, für Maier ein starkes Signal, dass sich die M+E-Unternehmen auf einem harten und sich ständig struktu rell verändernden Weltmarkt erfolgreich durchsetzen werden.



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