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Ulm News, 31.07.2013 12:49

31. July 2013 von Thomas Kießling
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Verkehrschaos durch Vollsperrung der B10


Die geplante Vollsperrung der B10 zwischen der Anschlussstelle Neu-Ulm und der Adenauer Brücke in Fahrtrichtung Norden am 2., 3. und 4. August wird ein erhebliches Verkehrschaos auslösen, so die Prognose der IHK Ulm. Mit ersten Behinderungen ist ab 1. August nachmittags zu rechnen. 

Die IHK Ulm rät den Verkehrsteilnehmern aus Richtung Süden dringend, an diesen Tagen Ulm möglichst großräumig zu umfahren. Dies gilt nicht nur für den Verkehr, der von der A7 kommt und normalerweise über die B28 durch Ulm/Neu-Ulm fährt, sondern auch für den Verkehr, der über die B30 aus Richtung Biberach und über die B311 aus Richtung Ehingen kommt. „Verkehrsteilnehmer aus Oberschwaben, bayrisch Schwaben und dem Ulmer Süden sollten an diesen Tagen das Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm großräumig umfahren“, so der dringende Rat von IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle.

Ursache für die Sperrung sind Belagsarbeiten in dem Abschnitt, die durch Frostschäden an dem Flüsterasphalt notwendig sind. „Die Maßnahme ist auch aus unserer Sicht dringend erforderlich, hätte aber besser vorbereitet und könnte noch besser kommuniziert werden“, kommentiert Sälzle die Vorgehensweise und Planung der verkehrslenkenden Maßnahmen des staatlichen Bauamts Krumbach.

Die IHK Ulm kritisiert, dass die Notwendigkeit der Maßnahme spätestens seit Januar der Bayerischen Straßenbauverwaltung bekannt war, die erste Besprechung zu den Auswirkungen auf badenwürttembergischer Seite aber erst am 8. Mai auf Einladung der Stadt Ulm stattgefunden hat. In dieser Besprechung hätten sowohl Stadt als auch IHK Ulm deutlich gemacht, dass diese Maßnahme mangels einer funktionsfähigen Umleitungsstrecke praktisch einer Vollsperrung gleich komme und einen massiven Eingriff in die Verkehrsabläufe im Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm darstelle. Von württembergischer Seite seien in dieser Besprechung die daraus notwendigen Konsequenzen angemahnt und Vorschläge zur Abmilderung der Folgen gemacht worden.

Die in der zweiten Sitzung am 15. Juli von Seiten des Staatlichen Bauamts Krumbach vorgestellten Maßnahmen werden aus Sicht der IHK Ulm der Situation nicht gerecht. Die Verkehrsteilnehmer werden nicht in hinreichender Weise frühzeitig und nachhaltig auf die massiven Verkehrsstörungen vorbereitet. Mögliche Alternativen seien aber zu diesem Zeitpunkt mit Blick auf die noch verbleibende Vorlaufzeit nicht mehr realisierbar gewesen. Die württembergische Seite sei somit vor vollendete Tatsachen gestellt worden, obwohl ursprünglich genügend Zeit zur Verfügung gestanden hätte, gemeinsam nach besseren Lösungen zu suchen. Die IHK Ulm kritisiert auch, dass das Regierungspräsidium Tübingen an der Besprechung am 15. Juli trotz Einladung nicht teilgenommen habe. Denn die noch gravierendere Vollsperrung erfolge am darauffolgenden Wochenende - zwischen dem 9. und 11. August - auf dem gleichen Abschnitt, allerdings in Südrichtung. Dies wird nach Auffassung von Stadt und IHK Ulm zumindest am Freitag, den 9. August einen massiven Rückstau bis zur Autobahn auslösen. „Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass das Oberzentrum Ulm/Neu-Ulm in Folge seiner Grenzlage wieder einmal den Kürzeren zieht. Für die bayerische Seite sind die Folgen auf württembergischer nicht so gewichtig und das Regierungspräsidium im fernen Tübingen verlässt sich wohl auf seine bayerischen Kollegen“, analysiert Sälzle die Situation.

Zum besseren Verständnis der Kritik der IHK weist Sälzle darauf hin, dass die IHK Ulm 200.000 Euro investiert habe, um die Planung der Planung bei der Sanierung der B10 zu verbessern. In der Folge konnten bei der Sanierung des Westringtunnels im letzten und im laufenden Jahr von Stadt und IHK erhebliche Verbesserungen erzielt und die Akzeptanz bei den Verkehrsteilnehmern deutlich verbessert werden. „Mit der weder von Stadt noch IHK zu verantwortenden Maßnahme werden die bisher erzielten Erfolge in Frage gestellt“, weist Hauptgeschäftsführer Sälzle die Verantwortung für das zu erwartende Verkehrschaos sowohl für Stadt als auch IHK Ulm eindeutig zurück.

Das Verkehrschaos wird nach Auffassung der IHK dadurch entstehen, dass der gesamte Verkehr von der B10 abgeleitet und über den Kreisverkehr bei der Jakobsruhe und die Wiblinger Straße beim Donaubad geführt wird. Dies werde erhebliche Rückstaus am ersten Wochenende im gesamten Ulmer Süden und am zweiten Wochenende im gesamten Umfeld der B10 in Ulm bis zur Autobahn verursachen.



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