Ulm News, 23.07.2013 14:56
Ulmer Kommando im Erfahrungsaustausch mit Managern der Iveco Magirus AG


Beschreibung: Zum Erfahrungsaustausch über Veränderungen in ihren „Unternehmen“ trafen sich Soldaten des Ulmer Kommandos und Manager der Iveco Magirus AG
Fotograf: Oberstleutnant Ulrich Delius

Das Multinationale Kommando Operative Führung / Multinational Joint Headquarters Ulm durchläuft wie der Nutzfahrzeug-Hersteller Iveco Magirus AG einen tiefgreifenden Strukturwandel. Unter dem Motto „Von den anderen lernen“ gab es jetzt initiiert von der Gesellschaft für Wehrtechnik einen Informationsaustausch. Einig waren sich alle Seiten: Der Mensch ist Mittelpunkt der Veränderungsprozesse.
„Der Strukturwandel gelingt nur dann, wenn Mitarbeiter motiviert werden, Veränderungen mitzutragen und umzusetzen“, betonte der Chef des Stabes, Generalmajor Klaus Habersetzer. Der für Planung zuständige Abteilungsleiter, Oberst Rudolf Retzer berichtete in seinem Vortrag von spannenden Herausforderungen, die auf das Kommando zukommen. Es gelte, die Kräfte aus 18 Nationen und unterschiedlichen Kulturen im Stab zu bündeln und das Fähigkeits-Kommando auf komplexe Einsätze für EU und Nato auszurichten.
Einschneidende Veränderungen im Markt
Thomas Ludwig, Leiter des Iveco-Geschäftsbereichs „Militär- und Sonderfahrzeuge“ erläuterte, dass die Ulmer Niederlassung zu einem weltumspannenden Großkonzern mit 64 Werken und fast 70.000 Beschäftigten gehört. Die Nutzfahrzeug-Industrie musste in den vergangenen Jahren einschneidende Marktveränderungen verkraften. Sein Unternehmen habe darauf mit einer auf Regionen fokussierten Neuordnung reagiert. Der asiatische Markt sei beispielsweise ein ganz anderer als der europäische. Ludwig gab den Stabsoffizieren den Leitsatz der aktuellen Neuausrichtung von Iveco mit auf den Weg: „Wenn wir aufhören uns zu ändern, hören wir auf uns zu entwickeln.“
Kompetenzzentrum für Sonderfahrzeuge
In der Diskussion, die vom stellvertretenden Chef des Stabes Operationen, dem österreichischen Brigadier (General) Thomas Starlinger geleitet wurde, zeigten sich die Soldaten beeindruckt von der Schnelligkeit, mit der das Großunternehmen selbst größte Veränderungen meistert. Das Ulmer Werk wird in eineinhalb Jahren zu einem Kompetenzzentrum für Sonderfahrzeuge (vor allem für Feuerwehr und Militär) umgebaut.
Intensives Gespräch
„Reformen lassen sich nur durch Konzentration aller Kräfte erfolgreich durchsetzen“, stellte der Ulmer Sektionsleiter der Gesellschaft für Wehrtechnik, Oberstleutnant Thomas Grießhammer abschließend fest. Er hatte die Veranstaltung organisiert, die entspannt zu Ende ging: Vertriebsmanager Jürgen Ewert lud nach intensiven Gesprächen zu Fahrten auf dem Testgelände ein. Sichtlich begeistert traten die Soldaten kräftig aufs Gaspedal der schweren Brummis – vor allem in den Steilwandkurven.









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