Ulm News, 04.03.2010 16:18
Maschinenschuppen abgebrannt: Über 100 000 Euro Schaden
Rund 100 000 Euro beträgt nach einer ersten Schätzung der Schaden, der am Donnerstagmittag beim Brand eines Maschinenschuppens in Pappelau entstand.
Der 68-jährige Eigentümer erlitt eine leichte Brandverletzung, als er einen Traktor aus dem brennenden Schuppen in Sicherheit brachte. In dem etwa 15 Meter langen Bauwerk aus Holz standen aber auch Pferdekutschen und landwirtschaftliche Geräte. Sie wurden beschädigt oder zerstört. Mehrere Schweine und Pferde wurden vorsorglich aus einer benachbarten Stallung befreit.
Gegen 12.44 Uhr wurde das Feuer in der Oberen Straße von einer Bewohnerin des Anwesens entdeckt und gemeldet. Helfer der Feuerwehren Pappelau und Blaubeuren sowie Beamte des Polizeipostens Blaubeuren eilten sofort zur Hilfe.
Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude des betroffenen Betriebs und der Nachbarschaft. Nach rund einer Stunde waren die Flammen gelöscht. Der Polizeiposten Blaubeuren hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sollen zeigen, wie es zu dem Brand gekommen ist. Dabei werden auch mögliche technische Ursachen überprüft. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben die ersten Ermittlungen nicht.
Die Blaubeurer Feuerwehr berichtet: Unter dem Alarmstichwort "Brand 3" wurden die Abteilungen Pappelau, Beiningen und Blaubeuren Stadt zu einem brennenden Geräteschuppen alarmiert. Im Ortsteil Pappelau war zur Mittagszeit ein Geräteschuppen in eng bebautem Wohngebiet in Brand geraten. Eine starke Rauchsäule wies den anrückenden Einsatzkräften weit in
sichtbar den Weg. Neben den örtlichen Kräften wurde gemäß Alarm- und Ausrückeordung die Führungsgruppe Blautal alarmiert, mit der Kameraden aus Blaustein, Schelklingen und weiteren Abteilungen zum Einsatz kamen. Rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr verhinderten
durch eine gezielte Riegelstellung das Überschlagen der Flammen auf benachbarte Gebäude. Ebenfalls vor Ort war Kreisbrandmeister Harald Ploching, um die Einsatzleitung unter Reiner Bundschuh zu unterstützen. Zur weiteren Unterstützung wurde die Abteilung Gerhausen mit Atemschutzgeräteträgern nachgefordert. Starker Wind
drückte den Rauch an der Einsatzstelle zu Boden und erschwerte den unter schweren Atemschutz im Einsatz befindlichen Kräfte die Sicht.
Das DRK aus Blaubeuren und Ehingen war ebenfalls mit Kräften vor Ort. Personen kamen nicht zu Schaden. Das Eingreiffen der Feuerwehr konnte ein volständiges Abbrennen des Gebäudes nicht verhindert. Zwei im Anbau befindliche Pferde konnten genauso gerettet werden,
wie zwei Schweine.







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