Ulm News, 21.02.2013 12:33
Betrugsmasche mit süßen Perserkatzen
Über ein Kleinanzeigenportal im Internet wurde ein 25-jähriger Mann aus Neu-Ulm auf eine Annonce über den angeblichen Verkauf von zwei Perserkatzen aufmerksam. Nachdem er die süßen Bilder der Katzen gesehen hatte, wollte er die Tiere für den sehr günstigen Preis von 190 Euro erwerben.
Der Verkäufer der Tiere wohnte angeblich in Deutschland und müsse nun zurück in die USA, deshalb wollte er die Katzen vorher in gute Hände abgeben. Im Verlauf des weiteren Kontakts und der ersten Überweisung von 190 Euro befanden sich die Tiere plötzlich in Amerika. Für den angeblichen Transport nach Deutschland überwies der Mann weitere 450 Euro auf ein Konto in Dallas. Durch die Zahlungsmodalitäten kann das Geld allerdings weltweit bei fast jeder Bank abgehoben werden. Der Verkäufer forderte nun weitere Zahlungen für angebliche tierärztliche Untersuchungen, Zollgebühren und Anwaltskosten. Bedenken des Käufers wurden immer wieder zerstreut. So wurden Bilder von Fahrzeugen real existierender Firmen, die den angeblichen Transport der Tiere durchführen sollten, aus dem Internet heruntergeladen und übersandt. Insgesamt überwies der Mann annähernd 2000 Euro, das zehnfache des urspünglichen Kaufpreises. Als die Katzen dann immer noch nicht unterwegs waren, wurde er misstrauisch und wandte sich an die Polizei. Aufgrund des Sachverhalts und der durchgeführten Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der Mann auf eine Betrugsmasche hereingefallen ist. Das Geld wird er vermutlich nicht zurückbekommen und die Katzen, die angeblich schon mit dem Flugzeug auf dem Weg nach Deutschland sind, werden sehr wahrscheinlich nicht ankommen.




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