Ulm News, 18.02.2013 13:06
Warnstreik der Landesbeschäftigten: „Wir sind es wert“
Nach der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder geht ver.di im ganzen Land in die Öffentlichkeit. So auch in Ulm, dort findet am Dienstag eine Protestaktion um „5 vor zwölf“ auf dem Weinhof vor dem Schwörhaus statt.
Am Dienstag ist auch im ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm mit Arbeitsniederlegungen von Tarifbeschäftigten zu rechnen. ver.di will damit den Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber erhöhen, die bislang in den laufenden Tarifverhand- lungen kein Angebot unterbreitet haben. In der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde der Länder kündigt ver.di für Dienstag erste ganztägige Warnstreiks im ver.di Bezirk Ostwürttemberg- Ulm an, betroffen sind, die Universität Ulm, die Hochschule Ulm und weite- re Landeseinrichtungen. Um „5 vor zwölf“ werden die zum Warnstreik aufgerufenen Beschäftigten sowie Streikdelegationen aus verschiedenen Landeseinrichtungen eine „Öffentliche Proteststunde“ am Weinhof in Ulm abhalten.
„Wir wollen damit die Bürger/-innen über die betriebliche Wirklichkeit informieren, die gekennzeichnet ist von befristeten Arbeitsver hältnissen und geringen Lohnzuwächsen in den letzten Jahren“, so Elisabeth Mehrlich, Fachsekretärin im ver.di Bezirk Ostwürttemberg-Ulm.
ver.di verhandelt gemeinsam mit der GEW, der GdP und dem Beamtenbund und fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro und die garantierte Übernahme der Auszubildenden. Neben der Sicherung des Urlaubs und der tariflichen Eingruppierung von Lehrerinnen und Lehrern will ver.di auch die Begrenzung befristeter Arbeitsverträge zum Thema der Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) machen. Darüber hinaus fordern die Gewerkschaften eine Erhöhung und Dynamisierung der Feuerwehrzulage und die Übertragung der Tarifergebnisse zeit- und inhaltsgleich auf die Beamtinnen und Beamten.
Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 7. und 8. März 2013 in Potsdam vereinbart.









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