Ulm News, 07.02.2013 17:22
Polizei warnt: Narren, seid keine Narren
Die Polizei hat verstärkte Kontrollen zur Fasnet angekündigt und diese auch durchgeführt. Jetzt steht die ganz heiße Phase erst noch bevor, trotzdem wurden schon mehr betrunkene Fahrer aus dem Verkehr gezogen als im Vorjahr. Deshalb mahnt die Polizei dringend: Wer trinkt, fährt nicht und wer fährt, trinkt nicht.
Wie im Januar angekündigt hat die Polizei die Alkoholkontrollen vertärkt. Wie sie jetzt mitteilt, haben die Polizisten in Ulm und im Alb-Donau-Kreis im Januar 32 Fahrer unter Alkoholeinfluss aus dem Verkehr gezogen. Im Januar des Vorjahres waren es mit 23 weit weniger. Im gleichen Zeitraum hat sich die Zahl der Unfälle unter Alkoholeinfluss nahezu halbiert: Sieben waren es im Januar 2013, eine Person wurde verletzt. 2012 waren es noch 13 Unfälle mit fünf Verletzten. Damit sieht sich die Polizei darin bestätigt, dass verstärkte Kontrollen helfen, die Unfallzahlen zu verringern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dies wird sie auch in den kommenden Tagen tun, wenn die Hoch-Zeit der Fasnet ansteht. Die Polizei wird aber auch andere Besucher der Veranstaltungen kontrollieren, etwa Jugendliche, die im Besitz von Alkohol sind. Ziel ist, den Jugendschutz zu stärken. Weil Alkohol gleichzeitig Gewalt begünstigt, soll auf diese Weise ein friedlicheres Miteinander begünstigt werden. Dazu gehören auch Gespräche mit Personen, die wegen Gewalt auf und bei solchen Veranstaltungen aufgefallen sind. Ihnen wird eindeutig und konsequent aufgezeigt, was ihnen droht, wenn sie ihr Verhalten nicht ändern. Auf diese Weise "angezählt" wurden zum Beispiel ein 18-Jähriger und ein 17-Jähriger aus dem Kreis Biberach. Die waren bei einer Veranstaltung in Öpfingen wegen ihrer Aggressivität aufgefallen, kurz darauf bei einer Veranstaltung im Kreis Biberach. Die Mutter des 17-Jährigen wurde ins Gespräch einbezogen. Die Beiden zeigten sich beeindruckt von den polizeilichen Maßnahmen und sicherten zu, die weiteren Veranstaltungen nicht stören zu wollen. Trotzdem wird die Polizei, in Uniform wie in Zivilkleidung, auf den Veranstaltungen und im Umfeld kontrollieren. Die Besucher sollen sich sicher fühlen, Straftäter unsicher.







Highlight
Weitere Topevents




Zur Messer-Attacke in der Ulmer Innenstadt gibt es neue Erkenntnisse
Diese neuen Erkenntnisse sind nicht gravierend: Staatsanwaltschaft und Polizei geben lediglich bekannt,...weiterlesen

Langeweile im Sommer: Ideen und Inspirationen für einen unterhaltsamen Zeitvertreib
Der Sommer ist die schönste Zeit des Jahres. Doch für viele Menschen bedeutet der Sommer auch Langeweile...weiterlesen

Prügelei vor einer Unterkunft - Großaufgebot an Rettungswagen und Polizei
Polizisten mussten bei einer Prügelei am Mittwochabend in Blaustein rund 20 Beteiligte voneinander...weiterlesen

Forderung der Woche: CDU fordert dringend Probebetrieb für Ulmer Nachtwache an Samstagabenden - "Dringlichkeit könnte nicht größer sein"
"Wir stehen an einem Punkt, an dem wir nicht länger warten können. das Sicherheitsgefühl in der Ulmer...weiterlesen

Traurige Gewissheit - der bislang vermisste 72-jährige Siegfried G. aus Schlierbach wurde tot aufgefunden
Die Polizei ba um Unterstützung bei der Suche nach dem 72-jährigen Siegfried G. aus Schlierbach, doch...weiterlesen

Sechs Autos in Senden beschädigt
Am Sonntagmittag gegen 13 Uhr kam es in der Bahnhofstraße in Senden zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein...weiterlesen

Ein kommendes Glanzlicht: Nachtclub Aquarium Ulm – wo sich Freddie Mercury, Nina Hagen oder Udo Jürgens die Klinke in die Hand gaben
Nun also noch ein Dokumentarfilm zum Buch oder zum Bühnenstück über den legendären Nachtclub in der...weiterlesen

Mann aus Donau geborgen - spektakulärer Großeinsatz der Rettungskräfte - nun steht fest, dass er verstorben ist
Ein 24-jähriger Mann ist am Donnerstagnachmittag am Jahnufer in Neu-Ulm in der Donau in Not geraten....weiterlesen