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Ulm News, 17.01.2013 16:41

17. Januar 2013 von Ralf Grimminger
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Hartes Wochenende für die Weißenhorner Youngstars


 Mit dem 77:68 Heimsieg gegen Breitengüßbach im Rücken geht es für die Weißenhorn Youngstars in den nächsten beiden Wochen auf große Deutschland-Reise. Am kommenden Wochenende stehen für die Fuggerstädter zunächst zwei Partien in Nordrhein-Westfalen an: Los geht es bereits am Freitagabend mit dem Spitzenspiel bei den Dragons Rhöndorf (18.01.2013, 20 Uhr), zwei Tage später ist das Team von Tim Lewis in Leverkusen zu Gast (20.01.2013, 16 Uhr).

Zum dritten Mal in Folge müssen die Youngstars am 27.Januar in fremder Halle antreten – dann reisen sie zu den Dresden Titans (16 Uhr). Die Weißenhorn Youngstars müssen sich auf ein hartes Wochenende einstellen. Zwei Spiele in weniger als 48 Stunden werden ihnen nicht viel Zeit zum Durchschnaufen und Regenerieren lassen. Dazu kommt, dass mit Rhöndorf und Leverkusen zwei richtig schwere Brocken auf sie warten. Beide Gegner sind in der laufenden Saison extrem heimstark: Die Dragons haben noch keine einzige Partie zu Hause verloren, die Giants haben mit Ausnahme von zwei Begnungen alle Spiele in der eigenen Halle für sich entscheiden können. Mut macht den Weißenhornern, dass sie bislang in ihren Auswärtsspielen tendenziell mehr überzeugen konnten als daheim und nur zwei Niederlagen einstecken mussten. Außerdem ist die Situation mit mehreren Spielen an einem Wochenende für diejenigen Weißenhorner, die neben der ProB auch noch eine Lizenz für die BBL, Regionalliga oder für die NBBL besitzen, alles andere als neu: Sie müssen fast jedes Wochenende mit der Mehrfachbelastung zurecht kommen. „Die Spieler werden am Samstag viel Zeit zum Entspannen und Ausruhen bekommen. Ich bin mir sicher, dass sie am Sonntag wieder fit sein werden“, so Weißenhorn-Trainer Tim Lewis. In Rhöndorf müssen sich die Fuggerstädter auf eines der schwersten Spiele der gesamten Runde einstellen. Die Dragons sind das Überflieger-Team in dieser Saison und befinden sich klar auf Aufstiegskurs. Elf Spieltage lang hatten sie eine komplett weiße Weste – erst zum Auftakt der Rückrunde musste die von Boris Kaminski trainierte Truppe ihre bis dato einzige Niederlage einstecken. „Die Rhöndorfer schaffen es immer wieder, konstant ihre Leistung abzurufen und finden immer wieder einen Weg, auch knappe Spiele zu gewinnen“, lobt Sportdirektor Artur Kolodziejski den Gegner. Die hochkarätig besetzte Mannschaft hat die meisten Punkte und Rebounds dem amerikanischen Power Forward Geddes Robinson zu verdanken (19, 0 ppg, 11,4 rpg). Denker und Lenker im Spiel der Dragons ist Dauerbrenner Nick Larsen, der bereits zu ProA-Zeiten zum Kader gehörte. Mit 14,9 Punkten pro Partie zählt er zu den besten Werfern der Rhöndorfer. In Person von Florian Koch hat der Verein einen weiteren deutschen Leistungsträger in seinen Reihen. Der 20-jährige Small Forward, der eine Doppellizenz für die Telekom Baskets Bonn besitzt, kommt im Schnitt auf 12,7 Punkte. Genauso wie Rhöndorf hat auch Leverkusen interessante Perspektivspieler im Kader. Zu ihnen zählt Aufbauspieler Michael Kuczmann. Der erst 19-Jährige, dessen Vater Achim Kuczmann das Team trainiert, spielt in dieser Saison eine wesentliche Rolle in der Rotation des Deutschen Rekordmeisters. Durchschnittlich kommt er in 19:41 Minuten Einsatzzeit auf 3,0 Rebounds sowie 4,8 Punkte. Angeführt wird die Werksmannschaft von Guard Adonte Parker, der sich als echter Glücksgriff erwiesen hat. Mit sage und schreibe 26,7 Punkten ist er Topscorer der gesamten ProB-Süd. Eine überragende Vorstellung lieferte der blitzschnelle Parker am 12. Spieltag gegen Lich ab, als er auf unglaubliche 44 Punkte kam. „Ich habe in meiner Trainerlaufbahn selten einen solch kompletten Spieler wie Parker gesehen“, kommentiert Achim Kuczmann die Leistungen seines Schützlings. Beim Hinspiel in Weißenhorn erzielte er 28 Punkte und brachte sein Team damit auf die Siegesstraße. Die Fuggerstädter gingen am Ende mit 72:93 unter – das sollte Warnung genug sein für Sonntag. „Wir müssen diesmal in der Verteidigung einen besseren Job ma chen und dürfen nach den Offensivrebounds nicht mehr so viele einfache Punkte liegen lassen“, fordert Lewis für das Rückspiel. Die Youngstars treten im Laufe des Freitags die Reise nach Rhöndorf an. Nach dem Spiel werden sie in einem Hotel in der Nähe von Bonn übernachten, um sich am Sonntag eine weitere kraftraubende Fahrt nach Nordrhein-Westfalen zu ersparen. „Für Samstag ist eine Trainingseinheit geplant, am Sonntag geht es dann zum Spiel nach Leverkusen weiter“, weiß Kolodziejski, der selbst als Spieler sowohl für Rhöndorf als auch für Leverkusen aktiv war, am Wochenende allerdings aus zeitlichen Gründen nicht dabei sein kann. Ebenfalls schon für Leverkusen im Einsatz war der Weißenhorner Point Guard Till Jönke – er spielte bis zum Ende der vergangenen Saison für die Giants und wird mit Sicherheit besonders motiviert in die Partie gehen. Trainer Lewis kann bei beiden Spielen beinahe aus dem Vollen schöpfen: Mit Ausnahme der NBBL-Spieler Michael Dorsch und Michael Müller sowie des Guards Philip Vojkovic (Prüfungen) wird der Kern des Teams an Bord sein. Damit seine Spieler für die beiden Aufgaben bestens gerüstet sind, hat Lewis sie während der Woche akribisch auf Rhöndorf und Leverkusen vorbereitet: „Wir haben uns Videos von den Gegnern angeschaut, die Scoutings studiert und uns Gedanken darüber gemacht, welche Systeme und welche Taktiken uns möglichst zum Erfolg verhelfen können. Die Mannschaft ist bereit für das Wochenende.“



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