Ulm News, 20.12.2012 11:42
IHK Ulm senkt erneut die Beiträge - Entlastung für kleinere Betriebe
Die Vollversammlung der IHK Ulm hat beschlossen, die Beiträge erneut zu senken. Von den 31 000 Mitgliedsunternehmen profitieren rund 17 000 davon – die restlichen 14 000 Betriebe zahlen ohnehin keinen Beitrag, heißt es in der Pressemitteilung der IHK Ulm.
„Wir wollen vor allem die kleineren und mittleren Unternehmen besser stellen und haben deshalb die Grundbeiträge in den unteren Bereichen 20 Prozent gesenkt, z. B. den Mindestgrundbeitrag von 50 €uro auf 40 €uro. In Zeiten guter Kassenlage ist es nur konsequent, die Lasten für die Unternehmen zu vermindern - das gilt auch für die öffentliche Hand", kommentiert IHK-Präsident Dr. Peter Kulitz den Vollversammlungsbeschluss. Gleichzeitig wird die Umlage von bislang 0,16 auf 0,15 Prozent des Gewerbeertrags gesenkt.
"Die Beitragseinnahmen der IHK Ulm hängen im Wesentlichen von der Höhe der Gewerbeerträge der Unternehmen ab, das ist wie bei der Gewerbesteuer. Und wir haben in der Region gute Jahre hinter uns", ergänzt Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle. Eine deutliche Botschaft des Parlaments der Wirtschaft an Städte und Gemeinden, aber vor allem an den Bund und die Landesregierung von Baden-Württemberg: "Steuererhöhungen und geplante milliardenschwere Haushaltsdefizite sind in Zeiten sprudelnder Steuereinnahmen nicht nachvollziehbar. Wie soll es denn dann erst weitergehen, wenn sich die konjunkturelle Situation eintrübt, was durchaus zu befürchten ist", bringt es Kulitz auf den Punkt.
In die aus Sicht der Wirtschaft zentralen Themen will die IHK dennoch auch künftig investierten: Für die Positionierung der dualen Ausbildung als attraktive Alternative zu akademischen Studiengängen und auch dafür, dass die Bedeutung der Familienunternehmen in der Region aufgezeigt wird, habe die Vollversammlung Mittel bereitgestellt. "Kräftigen Nachholbedarf" sehen Kulitz und Sälzle auch bei der Verkehrsinfrastruktur. "Wir werden uns dort engagieren, wo die Interessen der regionalen Wirtschaft berührt sind und die Vollversammlung Handlungsbedarf sieht", so Kulitz auch mit Blick auf den Vergleich zum IHK-Transparent zu Stuttgart 21 von letzter Woche.
Die IHK Ulm hat den Beitrags-Umlagesatz in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt und weist darauf hin, dass ein Gewerbebetrieb mit einem Gewinn von 100.000 Euro einen IHK-Beitrag von maximal 330 Euro zu bezahlen habe. Diesen könne er auch noch steuerlich geltend machen, sodass die tatsächliche Belastung bei einem Steuersatz von 42 Prozent noch rund 190 Euro betrage, heißt es in der Pressemitteilung der IHK Ulm.









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