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Ulm News, 02.12.2012 13:57

2. Dezember 2012 von Ralf Grimminger
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Weißenhorner Youngstars drehen in Frankfurt auf


Die Gegner der Weißenhorn Youngstars haben es derzeit nicht einfach bei ihren Offensivaktionen: Bereits zum zweiten Mal in Folge konnten die Fuggerstädter am Samstag einen ihrer Kontrahenten unter 60 Punkte halten. Die Fraport Skyliners Juniors kamen nach 40 Minuten auf lediglich 56 Zähler, die Youngstars erzielten hingegen 83 Punkte (Halbzeit: 37:23 für Weißenhorn).

 Damit feierte das Team von Head Coach Tim Lewis den dritten Sieg in Folge und festigte den zweiten Tabellenplatz. Für den Höhepunkt der Partie sorgte der Weißenhorner Doppellizenzspieler Kay Gausa mit einem spektakulären Buzzer-Beater in der letzten Sekunde des dritten Viertels. Mit Ausnahme der 18 Ballverluste hatte Youngstars-Trainer Tim Lewis nach dem deutlichen Sieg in Frankfurt nichts an der Vorstellung seiner Mannschaft auszusetzen. „Die Mannschaft hat genau so gespielt, wie ich es mir vorstelle. Vor allem mit unserer Verteidigung kann ich in den letzten Spielen mehr als zufrieden sein“, so Lewis. Gegen ein Frankfurter Team, das auf einige seiner Doppellizenzspieler sowie auf US-Amerikaner Larry D Wright verzichten musste, bestimmten die Weißenhorner über die gesamten 40 Minuten das Geschehen und überzeugten einmal mehr durch ihr schnelles Spiel. Lewis: „Das Umschalten von Verteidigung auf Angriff klappt immer besser. Durch unsere Fast Breaks haben wir heute für viel Gefahr gesorgt.“ Die Weißenhorner Überlegenheit machte sich auch unter den Körben bemerkbar: Im gesamten Spiel kamen sie auf 30 Defensiv-Rebounds, die Skyliners schnappten sich nur 18 Korbabpraller in der Verteidigung. Trotz des eindeutigen Spielverlaufs – zwischenzeitlich lagen die Youngstars mit 31 Punkten Differenz vorne – kam beim Zuschauen der Partie keine Langeweile auf. Grund dafür waren die vielen sehenswerten Aktionen beider Teams. Der erste Beifall ging an den Frankfurter Center Tim Oldenburg, der Mitte des ersten Viertels mit drei krachenden Dunkings in Folge auf sich aufmerksam machte. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt mussten die Juniors einem Rückstand hinterher laufen: Die Weißenhorner legten in den ersten zwei Minuten einen Traumstart hin und führten mit 7:0. Nachdem die Frankfurter durch Oldenburg auf 7:6 verkürzen konnten, waren in den Folgeminuten wieder die Youngstars am Drücker und bauten ihren Vorsprung bis zum Ende des ersten Spielabschnitts auf 17:8 aus. Neun der 17 Weißenhorner Punkte erzielte in den ersten zehn Minuten Aufbauspieler Till Jönke, der wieder einmal sein Können eindrucksvoll unter Beweis stellte. Auch zu Beginn des zweiten Viertels ließen die Youngstars nichts anbrennen – nach einem Dreier von Philip Vojkovic betrug der Vorsprung bereits 14 Punkte (24:10, nach 2:17 Minuten im 2. Viertel). Die Frankfurter trafen zwar im nächsten Angriff ebenfalls aus der Distanz, schafften es jedoch nicht, ihren offensiven Rhythmus zu finden. Immer wieder wurden Angriffe überhastet oder gar nicht abgeschlossen. Einen deutlich reiferen Eindruck vermittelten dagegen die Fuggerstädter, sie erarbeiteten sich gute Wurfpositionen, trafen ihre Würfe sicher und gingen mit einem 37:23 Vorsprung in Das dritte Viertel brachte zunächst nicht viel Neues. Die Youngstars waren klar tonangebend und spielten die Juniors schwindelig. Erst beim Stand von 51:30 für die Schwaben wurde das Heimteam für wenige Minuten mutiger. Es trug seine Angriffe am Ende des dritten Spielabschnitts deutlich entschlossener vor und schöpfte nach einem 9-0 Lauf wieder Hoffnung. Doch dann kam die große Show von Kay Gausa, die alles zuvor Gesehene in den Schatten stellte. Der Shooting Guard / Small Forward nahm sich in der letzten Sekunde des dritten Viertels ein Herz, warf von der eigenen Freiwurflinie aus und versenkte den Ball sensationell im gegnerischen Korb. „Ich habe im Training schon öfters aus dieser Distanz geübt, aber ein solcher Wurf wie heute ist mir noch nie zuvor gelungen“, freute sich Gausa und fügte hinzu: „Irgendwie hatte ich schon beim Abwurf des Balles ein gutes Gefühl. Durch die tolle Wurfkurve wurde ich noch einmal bestärkt.“ Klar, dass der Doppellizenzspieler in der Schlussphase des Spiels weiter aufdrehte und auch aus kürzerer Distanz zum Wurf ansetzte. Mit zwei weiteren Dreiern und einem getroffenen Korbleger schraubte er die Führung seines Teams auf 70:41 hoch. In den letzten Minuten spielten die Weißenhorner die Partie routiniert zu Ende und konnten schließlich gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Frankfurt einen hoch verdienten 83:56 Sieg einfahren.



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