ratiopharm ulm besiegt Phoenix Hagen mit 90:78 Punkten

Die Ulmer hatten anfangs wenig Zielwasser getrunken. Sie spielten sich zwar gut in Position, trafen dann aber nicht. Das taten dafür die Gäste, die einen Ball nach dem anderen versenkten, So stand es nach knapp vier Minuten 0:12 für Hagen - und der Ulmer Trainer Thorsten LeibenathTnahm eine erste Auszeit. Die Hausherren verteidigten nun und trafen auch besser. Vor allem Dane Watts war es in dieser Phase zu verdanken, dass die Ulmer sich herankämpften.  Die größere Intensität gegenüber dem Gegner  zahlte sich aus. ratiopharm ulm hatte zur Pause den Rückstand in einen 44:38 Vorsprung umgewandelt.  Im zweiten Viertel hatte zudem der lange verletzte Sebastian Betz seinen - von den Fans umjubelten - ersten Auftritt in der Saison.  Doch auch im dirtten Viertel gelang es den Ulmer zunächst nicht sich deutlich abzusetzen. Die Hagener kamen sogar noch gefährlich auch 50:49 heran. Doch dann war Schluss mit lustig. Keaton Nankivil markierte mitte des Viertels einen wichtigen Dreier. Für einen Höhepunkt sorgte Allan Ray, der wie ein Drei- und Hochspringer zunächst einen Ball von der Seitenlinie pflückte und dann - um nicht in den Kampfrichtertisch zu stürzen - spektakulär aus dem Stand gleich über Tisch und Schiedsrichter sprang. Nun trafen die Hagener schlechter und die Ulmer gaben noch einmal ein wenig Gas und zogen kontinuierlich davon. Zunächst mit 15 Plus, dann führten sie sogar mit 19 Punkten. Leibenath brachte nun die jungen Spieler Marcel Heberlein und Tim Jönke. Letzterer verwandelte vier Freiwürfe bei seinem ersten BBL-Spiel. Mit 90:78 besiegten die Ulmer schließlich die Gäste aus Hagen rech locker. Wobei die Statistiken nicht gerade herausragend waren. So das Ulmer Team von jenseits der Dreier-Linie gerade mal 3 von 21 Versuchen, was einer Quote von 14 Prozent entspricht. Auch die 2er-Quote war mit 57 Proezent nicht herausragend. das bemängelte auch Coach Leibenath. Die Wurfquoten bezeichnete er als nicht zufriedenstellend. Lob gab es von ihm für den Spieler des Tages, für Dane Watts, "der viel Energie aus Feld brachte" und 14 Punkte machte.