ratiopharm ulm besiegt die Eisbären Bremerhaven mit 88:82 Punkten

Es geht doch ohne Verlängerung. Nach drei Verlängerungsspielen in Folge erreichte  das ratiopharm ulm-Team am Mittwochabend den Sieg über die Eisbären Bremerhaven ohne Overtime. Gegen Bremerhaven spielten die Ulmer 82:88 (19:23, 20:18, 22:18, 21:29). Das Spiel, bei dem beide Teams nach zuletzt diskutablen Leistungen wieder in die Spur kommen wollten, war heiß umkämpft - und eng. Zur Pause stand es 39:41 Punkte für die Gäste. Doch die Eisbären konterten und hatten nach dem dritten Viertel wieder leicht Oberwasser. Im Schlussviertel gaben die Schwaben aber noch einmal richtig Gas und sicherten sich so den zweiten Auswärtssieg. Die Ulmer hatten nur 11 Ballverluste - deutlich weniger als bei der unnötigen Niederlage gegen Ludwigsburg am vergangenen Samstag.

Bei den Distanzwürfen punkteten die Ulmer bei 13 von 26 Versuchen (50 Prozent), im Gegensatz zu den Gastgebern, bei denen nur 5 von 25 Versuchen (25 Prozent) durch den Ring gingen. Klar besser waren die Eisbären dagegen bei den Rebounds. Das Duell unter den Körben entschied Bremerhaven mit 40 zu 34. 
Die Bremerhavener hatten allerdings keinen Allan Ray in ihren Reihen. Der NBA-erfahrene Amerikaner zeigte im hohen Norden, was in ihm steckt. Der Ulmer Neuzugang machte 31 Punkte, davon 4 Dreier (bei 4 Versuchen, 100 Prozent). Ein klare Steigerung gegenüber den mageren 4 Punkten bei der Niederlage gegen Ludwigsburg. Stark spielte im Ulmer Team erneut John Bryant mit 18 Punkten und 14 Rebounds sowie Per Günther, der 14 Punkte machte und von Trainer Thorsten Leibenath deutlich mehr Spielzeit zugestanden bekam als beim letzten Heimspiel.